Black Panther

am 14.03.2018

Nachdem sowohl “Guardians Of The Galaxy” als auch “Thor: Ragnarok” im letzten Jahr einschlugen wie eine Bombe, setzt Marvel Anfang dieses Jahres statt auf galaktische Helden nun auf einen Helden mit afrikanischem Background. Marvel scheint ein großer Fan von Tieren zu sein (Spiderman, Rocket aus Guardians of the Galaxy, Ant-Man), und so verwundert es nicht, dass nun ein Panther auf die Leinwand geschickt wird. Als großer Marvel Fan ließ ich es mir natürlich nicht nehmen “ Black Panther” im Kino zu schauen. Durch etliche Instagram Post und durchweg gute Kritiken in den Medien, waren meine Erwartungen hoch und entsprechend hoffnungsvoll setzte ich mich an einem Samstagvormittag ins Kino.

Plot Nach dem Tod seines Vater in “The First Avenger: Civil War”, begibt sich T’Challa zurück ins afrikanische Wakanda. Dort muss er sich auf seine Rolle als rechtmäßiger Thronfolger, des höchst fortschrittlichen Staates Wakanda, vorbereiten. Währenddessen bildet sich in den USA gegen ihn ein Komplott, geführt von Erik Killmonger und seinem Komplizen den Waffenschmuggler Klaue. Während Killmonger den Thron erobern möchte, ist Klaue an dem Vibranium aus Wakanda interessiert. Vibranium ist das stärkste und eines der seltensten Metalle auf der Erde und nur im isolierten Wakanda aufzufinden – gerät es in die falschen Hände könnte es zu einem fatalen Krieg kommen. Um dies zu verhindern sucht T’Challa Hilfe bei dem CIA- Agenten Everett Ross. Unterstützt von Dora und seiner Ex-Freundin Nakia, die Mitglieder einer Kriegerinnentruppe sind, müssen unsere Helden zusammen das idyllische Wakanda vor den Angreifern beschützen.

Cast Das “Black Panther” in kurzer Zeit eine so große Aufmerksamkeit erlangte, liegt nicht nur daran, dass es sich um den neuen Marvel Film handelt. Bereits nach 5 Minuten, wird jedem auffallen, dass der Cast fast ausschließlich aus schwarzen Darstellern besteht. Und das ist schon die Sensation, nämlich dass einem bei einem komplett weißem Cast höchstwahrscheinlich erstmal gar nichts aufgefallen wäre. Gerade jetzt, und nicht nur in den USA, wo Schwarze in der Gesellschaft teilweise immer noch nicht gleichberechtigt sind und Hollywood sich oft sträubt Schauspieler nicht weißer Hautfarbe zu casten, ist dies ein großes Statement. Und ein großes Statement ist es auch über Hollywood hinaus. Auf meiner Instagram Seite bekomme ich viele Posts, in denen sich Schwarze darüber freuen endlich einen Superhelden zum Vorbild zu haben, wo kleine Kinder endlich stolz auf ihre Hautfarbe sind und sich nicht dafür schämen. Kleiner trauriger Fact am Rande: Black Panther ist die allererste Comicverfilmung mit schwarzer Hauptbesetzung. Darüberhinaus fand ich, dass alle Darsteller ihre Charaktere so gut verkörperten, dass man ihnen ihre Rolle voll abnahm und so noch mehr in das Geschehen hineingezogen wurde.

Inszenierung Eigentlich bin ich keine Freundin von 3D Filmen, und spare mir meistens den Preisaufschlag. Doch auch hier wurden meine Erwartungen übertroffen. Überwältigt von den afrikanisch-folkloristischen Filmkostümen zog mich die Kulisse von Anfang an in ihren Bann. Ich hatte das Gefühl im Film zu sein und nicht nur ein Zuschauer im Kino. Und so verging die Zeit wie im Fluge und viel zu früh musste ich von meiner Reise ins afrikanische Wakanda wieder in die Realität zurückkehren. Aber ist das nicht das ultimative Lob für einen Film?!

Fazit Für mich war dies einer der besten Marvel Filme, den ich gesehen habe. Hier stimmt einfach alles - der Cast, der Plot und die farbenfrohen Bilder, die die Welt unseres Helden gestalten. Und wie in jeder Marvel Verfilmung kam auch der Humor nicht zu kurz.

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