„Wie sieht unsere Welt in 10 Jahren aus?“

Wie wir schon alle sehen können, digitalisiert sich unsere Welt immer mehr. Vor gut 20 Jahren gab es noch riesengroße Handys mit noch größeren Akkus. Seit ca. 10 Jahren gibt es Smartphones mit denen wir spielen, sie als Terminkalender benutzen und noch vieles mehr machen können. Und seit 2 Jahren gibt es diese auch schon als Armbanduhr. Nur wie sieht unsere Welt in 10 Jahren aus?

Ich war für meine Recherchen auf der CeBIT-Messe, die vom 13.-18.2016 in Hannover stattfand. Die Messe ist die weltweit größte Messe im Bereich Informationstechnik, die 1986 das erste Mal eröffnet wurde. Dieses Jahr stand die Messe unter dem Motto „Global Event for Digital Business“, sodass dort viele neue Softwares für Unternehmen vorgestellt wurden. Aber auch in anderen Bereich wie „Kommunikation“, „Network“, „Business“ und „Security“ wurden die neusten Technologien vorgestellt. Um zu zeigen, wie sich unser Leben durch die technische Entwicklungen verändern kann und vielleicht auch wird, wage ich aufgrund meiner Eindrücke von dort nun einen Blick in die Zukunft.

Unterwegs in der Zukunft:

Wir werden alle bequemer. Mit Hoverboards zum Sitzen oder Segways werden wir zur Schule, zur Arbeit oder auch nur zum Bäcker um die Ecke fahren, anstatt zu laufen. An der Ampel, bei der wir warten müssen, spielen wir vielleicht in Zukunft mit der gegenüber wartenden Person „Pong“, dabei ist das Touchpad schon an der Ampel integriert.

Freizeit in der Zukunft:

Mit Freunden spielen wir Kicker mit einer VR-Brille, damit wir uns wie in einem richtigen Fußballspiel fühlen und anstatt mit Karten zu spielen, fliegen wir mit Drohnen um die Wette. Musik hören wir nicht mehr mit den herkömmlichen Kopfhörern, sondern mit in einer Brille integrierten Hörern. Und Zuhause kann man realistische Autorennen mit einem Simulator fahren.

Schule in der Zukunft:

In der Schule benutzen die Schüler nicht mehr Hefte oder Bücher, sondern das im Tisch integrierte Tablet und bei Fragen kann der im Klassenraum befindliche Roboter jedem Schüler individuell helfen.

Zuhause in der Zukunft:

Unser Zuhause verändert sich natürlich auch. Zum Beispiel mit dem sprechenden Kühlschrank, der immer weiß, was du noch besorgen musst oder das Rezept für das Essen parat hat. Der Fernseher wird natürlich auch immer dünner und den nächsten Action-Film kannst du in 3D auch ohne Brille oder anderem Zubehör schauen. Und als Raumabtrennung benutzen wir Glasscheiben, welche unterschiedlichste Bilder wiedergeben können, wie ein Aquarium mit Fischen oder ein Kaminfeuer.

Alltag in der Zukunft:

Neuerdings brauchen wir keine Schlüssel mehr, um die Haustür oder das Auto zu öffnen. Dies geht heute bereits meistens über Chip-Karten. Zukünftig werden wir sogar die alltäglichen Dinge über einen im Körper implantierten Chip steuern können. Egal ob wir eine Tür öffne, einen Film streamen oder nur den Kühlschrank füllen wollen.

Natürlich muss nicht alles eintreffen bzw. musst du dir die Technik nicht kaufen. Aber wir müssen uns darauf einstellen, dass unser Alltag immer mehr von Technik und dem Internet bestimmt wird. Denn die Zukunft hat längst begonnen.

Ein Text von Jasmin

VR-Brille

Eine Virtual-Reality Brille (kurz: VR-Brille) ist ein am Kopf befestigtes Gestell mit zwei 3D-Bildschirmen, diese sollen den herkömlichen Computerbildschirm ersetzen. Solche VR- Brillen gibt es schon seit ca. 20 Jahren, allerdings noch nicht so durchdacht und für den Normalverbraucher unbezahlbar. Hauptsächlich wird die Brille für Computerspiele benutzt, da die Bildschirme bei Benutzung weit weg erscheinen, so als würden wir vor einem Computerbildschirm sitzen. Durch das Gestell sehen wir unsere Umgebung nicht und fühlen uns daher so, als ob wir uns direkt im Spiel befinden. Manche VR-Brillen können sich zudem an die Bewegungen des Nutzers anpassen, sodass das Spiel noch realer aussieht.