Der Alleskönner-Rucksack

am 11.04.2018

Auf der Crowdfunding-Plattform Kickstarter ging der Rucksack eines Deutschen durch die Decke. Wir haben mit ihm gesprochen und sagen euch, was den Rucksack so besonders macht.

Am 23. Januar stellte David Hundertmark sein Projekt auf die Plattform Kickstarter. Anderthalb Monate später hat er über das Doppelte seines Finanzierungsziels erreicht. Seine Idee ist so einfach und so genial. Es greift ein Problem auf, das viele Leute haben, die vor oder nach der Arbeit oder Schule zum Sport z.B. ins Fitnessstudio wollen. Meist muss man mehrere Taschen mitnehmen. Davids Rucksack DAYFARER soll dieses Problem lösen. In ihm sollen sowohl Arbeitsunterlagen als auch Sportsachen gut Platz finden. Der Rucksack, der zu Davids Leben passt David erzählt uns, dass er oft an verschiedenen Orten mit seinem Laptop arbeite und dazwischen Sport mache. Doch für diesen Lebensstil ließ sich einfach kein Rucksack finden. So macht sich David selbst daran, einen zu designen. „Bei dem Design war mir sehr wichtig, dass dieser minimalistisch aussehende Rucksack gekennzeichnet ist durch ein elegantes aber auch sportliches Design.“, erklärt er uns. So richtig Ahnung von Produktdesign hatte er zu Beginn nicht. Das sieht man auch dem Prototyp an. Doch er gab nicht auf: „Ich habe mir alles selber übers Internet beigebracht. Das war wirklich echt viel Arbeit und ich war das ganze Jahr wie besessen, den besten Sport/Work Rucksack herzustellen.“ Das Ganze mit den höchsten Qualitätsansprüchen.

Das Projekt geht durch die Decke Tag und Nacht saß er an dem Projekt, bis er es schließlich auf Kickstarter veröffentlichte. 25.000€ wollte er über die Plattform einsammeln. Über 50.000€ sind es beim Ablauf des Projekts geworden. Als „tolles Gefühl und eine absolute Erleichterung“ bezeichnet er die überwältigende Resonanz der Community. Ein Rucksack den er für sich selbst, entwickelt hatte und von dem er nicht wusste, ob sich Leute dafür interessieren würden.

Das „kann“ der Rucksack

Von außen sieht der Rucksack nicht viel anders aus als andere. Doch viele clevere Features ermöglichen den Büro-Sport-Mix. So gibt es ein separates Laptopfach, aber eben auch ein belüftetes Schuhfach. Unzählige Taschen bieten Stauraum. Dazu kann man an der Seite eine Wasserflasche transportieren. Das Hauptfach öffnet sich wie ein Koffer, so lässt es sich ebenfalls leichter befüllen.‘ Neben dem Rucksack gibt es noch sogenannte „Addons“, die man einzeln dazu kaufen kann. Dazu zählen Bänder oder eine Techniktasche. Die Bänder sind entweder eine Art Brustband oder für Zubehör gedacht. So lassen sich ein Stativ oder eine Yogamatte einfach transportieren. In der Techniktasche können z.B. Kabel fürs Smartphone ihren Platz finden.

Wir werden ihn testen!

Nach der Kickstarter-Kampagne kann man den Rucksack nun auf der Plattform Indiegogo und auf der Webseite vorbestellen. Ab Mitte Juli werden die Rucksäcke dann versendet. Auch wir werden einen bekommen und ihm einen Test unterziehen. David verspricht, dass wir von der Qualität und den vielen Funktionen überrascht sein werden, obwohl der DAYFARER so ein minimalistisches Design hat. Wir sind gespannt. Denn mit 125€ ist der DAYFARER kein klassisches Schnäppchen. Dieser Preis hängt mit den Qualitätswaren zusammen, die für die Herstellung verwendet werden, sagt David uns. Wir schauen uns im Juli an, wie gut die Qualität ist und was in den Rucksack reinpasst.

Nach dem DAYFARER ist vor den nächsten Produkten. David hat eine eigene Firma gegründet – FARER DESIGN: „Alle Produkte, die ich herstellen will, sollen ein kreatives und aktives Leben unterstützen und vereinfachen. Dafür wird die Marke stehen.“ Einen weiteren Rucksack wird es aber nicht geben. „Stattdessen werde ich versuchen, jeweils ein Produkt in der jeweiligen Kategorie zu entwerfen und dabei alles einsetzen, um dieses Produkt in bestmöglichster und einzigartiger Qualität zu gestalten.“, sagt er mit Blick auf kommende Produkte.

Was sagt ihr zu dem Rucksack? Schreibt mir gerne per Mail (oliver@jup.berlin) oder auf unseren Social-Media-Kanälen.