Am 2. und 3. September fand im IFA Sommergarten das siebte Fritz DeutschPoeten Festival statt, bei dem sich elf Songpoeten gegenseitig und uns die Ehre gaben. Wer die Bühne richtig gerockt hat, bei wem die Menge alle Texte mitsingen konnte und warum du das nächste DeutschPoeten Festival nicht verpassen solltest, erfährst du hier.
Am Freitag, dem ersten Festivaltag, machte Sänger Maxim den musikalischen Auftakt und stimmte mit starken Texten die Menge auf die österreichische Popband Wanda ein. Die legte mit ganz viel Charme und Amore eine unglaublich gute Bühnenperformance hin.
Mit Einbruch der Dunkelheit trat Sido als letzter Poet auf die Bühne und wurde mit einem ohrenbetäubenden Applaus empfangen, der zeigte auf wen sich das Publikum an diesem Abend besonders freute. Bekannt für seine Bühnenshows, lieferte er auch in dieser Freitagnacht eine Show ab, bei der der gesamte Sommergarten mitmachte und die Texte auswendig mitsang.
Am Samstag ging das Deutschpoeten Festival dann bei gefühlten 28 Grad in die zweite Runde. Die Rockband Schmutzki eröffnete mit lautem Rock und Texten zum Mitsingen das Festival. Ihnen folgte die Berliner Electropop-Band Großstadtgeflüster, welche nicht nur mit guter Stimmung, sondern auch mit der überraschend guten Stimme der Sängerin überzeugten. Auch bei Chefket gab es gute Electromusik, zu der der talentierte Rapper seine Zeilen sang. Laut mitsingen konnte man dann bei den bekannten Texten von Motrip und Namika: „Bleib wie du bist“ und „Lieblingsmensch“.
Eine unglaubliche Show legte auch Joris hin, welcher nicht nur mit seiner starken Stimme sondern auch mit Texten und Worten an diesem Nachmittag berühren konnten. Mit eintretender Abenddämmerung trat Bosse auf die Bühne und wurde mit tobendem Applaus empfangen. Es folgte eine tolle Show, die allen Erwartungen gerecht werden konnte. Einige Poeten wie Bosse oder auch Joris nutzten den Moment der Aufmerksamkeit, um ihnen wichtige politische Themen anzusprechen und ihre Meinung mit ihren Fans zu teilen.
Der letzte Akt dieser Nacht kam von Fettes Brot. Die Gruppe schaffte es mit einer unglaublichen Bühnenperformance den kompletten Sommergarten unter dem Berliner Sternenhimmel zum Tanzen zu bringen. Auch nach dem letzten Song, bei welchem das Publikum im Tackt der Musik Handytaschenlampen und Feuerzeug wiegten und so ein Meer aus kleinen Lichtern schaffte, riefen die Festivalbesucher nach einer Zugabe, die die Hamburger Jungs ihnen gerne gaben.
Nach zwei tollen Festivaltagen können die jup!-Redakteur*innen nur sagen, dass sie das Fritz DeutschPoeten Festival nur weiterempfehlen können. Man kann nicht nur seine Lieblingssänger live sehen, sondern auch viele andere unglaublich gute Sänger und Bands entdecken, die man vorher womöglich noch nicht im Blick hatte. Für jeden Fan der deutschsprachigen Musik ein absolutes Muss.