11 Preise für den Klimaschutz

Das Klima geht jeden etwas an und jeder kann etwas zum Schutz des Klimas beitragen: z. B. durch den sparsamen Umgang mit Energie, den Konsum regionaler Produkte oder den Einsatz effizienter und neuer Technologien. Aber wie genau geht Klimaschutz? Sich mit dieser Frage zu beschäftigen, ist Sinn des Schulwettbewerbs „Berliner Klima Schulen“. Bis Ende Mai hatten die Berliner Schulen die Möglichkeit, ihre Projekte und Beiträge einzureichen. Jetzt wurden die Gewinner*innen ausgezeichnet.

Insgesamt 11 Projekte wurden am 29. Juni bei der feierlichen Preisverleihung in der Neuköllner Oper mit Preisen im Gesamtwert von rund 15.000 Euro prämiert. Mark Rackles, Staatssekretär für Bildung in der Senatsverwaltung für Bildung, Corina Conrad-Beck von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, Vera Gäde-Butzlaff, Vorstandsvorsitzende der GASAG und Marie-Luisa Wahn, Mitglied des BUNDjugend-Vorstands in Berlin, zeichneten als Vertreter*innen der Initiatoren und Partner des Schulwettbewerbs die Preisträger*innen aus. Berlins größter Schulwettbewerb zum Klimaschutz wird seit acht Jahren vom Land Berlin und der GASAG ausgeschrieben.

Über den 1. Platz und 5.000 Euro können sich die Grundschülerinnen und Grundschüler der Gustav-Falke-Schule im Wedding freuen. Sie haben die Jury mit ihrem sehr umfassenden klassenübergreifenden Klimaschutzprojekt „Der Klimawandel ist schon da – wie passen wir uns an?” beeindruckt. „Die intensive Beschäftigung mit den Themen Klimawandel und -anpassung und vor allem die Ideenumsetzung direkt in der Schule und Wissensweitergabe haben uns überzeugt”, begründete Christian Gehricke stellvertretend die Juryentscheidung. Gehricke vertrat in der elfköpfigen Fachjury das Geografische Institut der Humboldt-Universität zu Berlin als Fachpartner.

Der mit 3.000 Euro dotierte zweite Platz ging an die Alfred-Nobel-Schule in Britz für das Projekt „Ape und Fred retten die Welt”. Die 7. Klasse überzeugte durch ihre inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Klimawandel und einem witzigen, originellen Film, den die Jugendlichen in Kooperation mit der KlimaKunstSchule selbstständig produziert haben. Dabei achteten sie sowohl auf die Umsetzung eines sehr aktuellen Themas als auch auf die Breitenwirkung ihres Films durch die gezielte Bekanntmachung über die Schule hinaus.

Der dritte Platz und 2.000 Euro gingen an die Johannes-Schule in Wilmersdorf für das Projekt „Schüler für Klimaschutz”. Die Waldorfschüler*innen überzeugten die Jury mit ihrem narrativen Ansatz, um die Zukunft verständlich und altersgerecht zu beleuchten. Hierfür wählten sie bekannte Formate und verfassten eigene Beiträge passend für die Social-Media-Kanäle, die sie und ihre Mitschüler*innen täglich nutzen.

Der Publikumspreis, über den per Online-Abstimmung entschieden wurde, ging an die Tempelherren-Grundschule in Tempelhof für das Projekt „Torf selbst machen – Torfmoos züchten – Moore schützen”. Die Schülerinnen und Schüler machten in Ihrem Beitrag auf die zunehmende Zerstörung von Mooren als einzigartige Lebensräume aufmerksam und boten mit selbstgemachtem Torf eine Alternative an. Sie bekamen bei der Online-Abstimmung 562 Stimmen für ihr Projekt.

Quelle: www.berliner-klimaschulen.de