"Angst haben wir nie!" - Ein Tag mit Jupiter Jones

Den 21. April haben wir von jup! ganz den Jungs von Jupiter Jones gewidmet. Zunächst stand ein Interview mit Marco, dem Drummer der Band, an und am Abend ging es dann weiter zum Konzert. Was Marco zum neuen Album, dem neuen Sound und dem neuen Frontmann so erzählt hat und wie das Konzert war, findet ihr hier.

Ein Text von Anne

Für viele Fans war es ein Schock, als sie 2014 erfuhren, dass Nicholas Müller die Band Jupiter Jones aufgrund von Angstzuständen verlassen würde. Dies war allerdings nicht der einzige Grund, wie sich später herausstellte. Die Band, welche bereits 2002 gegründet wurde, hatte sich auch soundtechnisch auseinanderentwickelt.

Mit dem neuen Album "Brüllende Fahnen" haben sich die Musiker ein neues Ziel gesetzt: Zurück zu den Wurzeln, zurück zum Rock, weg von den Liebesliedern!

Das war natürlich eine radikale Veränderung. Auf die Frage, ob die Jungs keine Angst hatten, dass sie viele Fans dadurch verlieren würden, erklärte mir Marco ganz klar: „Angst haben wir nie!“ Schließlich würden sie immer noch Musik für sich selbst machen und nicht nur für die Fans.

Was das neue Album „Brüllende Fahnen“ so besonders macht, wie ein Song entsteht und ob die Jungs vor Auftritten überhaupt noch aufgeregt sind, könnt ihr in unserem Interview erfahren:

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"Das familiärste Konzert auf dem ich jemals war!"

Jupiter Jones spielte am 21. April im „Musik & Frieden“ in der Nähe der Warschauer Straße. Ein kleiner gemütlicher Club und einfach perfekt für das Konzert. Viele Fans waren nicht dort, aber das hat der Atmosphäre nicht geschadet. Die Leute tanzten und sangen mit. Man hatte ziemlich viel Platz für ein Konzert und es gab auch kein nerviges Gedrängel um die erste Reihe. Es war einfach super angenehm und familiär. Die Jungs selbst haben eine klasse Show abgeliefert. Normalerweise ist es ja der Fall, dass Künstler auf der Bühne versuchen, cool zu wirken. Bei Jupiter Jones war das ganz anders: Die vier Jungs haben über das ganze Gesicht gestrahlt, man konnte ihnen einfach ansehen, wieviel Spaß sie beim Performen hatten.

Gegen Ende der Show nahm sich Sänger Sven Lauer ein Surfboard, stellte sich auf das Publikum und ‚surfte‘ singend durch den Raum. Das war auch noch nicht alles: Einige Songs später nahmen sich die Musiker ihre Instrumente und stellten sich (bis auf Marco, der leider an sein Schlagzeug auf der Bühne gefesselt war) mitten in das Publikum und sangen dort ihren Song. So etwas hatte ich bisher wirklich noch nicht erlebt. Das Publikum bildete einen Kreis und wir schauten den Jungs zu.

Nach zwei Zugaben war es dann auch schon wieder vorbei, mein wohl familiärstes Konzert aller Zeiten. Ich hatte auf jeden Fall eine Menge Spaß und bin gespannt, was die Jungs in Zukunft von sich hören lassen.

Die aktuelle Single ‚Brüllende Fahnen‘ könnt ihr euch hier anhören:

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Jupiter Jones haben ihr neues Album "Brüllende Fahnen" veröffentlicht!