Aus dem Leben eines FSJlers - Max berichtet

Hey Leute,

nach einiger Zeit melde auch ich mich wieder, um euch von neuen Erfahrungen in meinem FSJ zu berichten. Zunächst einmal kann ich euch ja den Grund nennen, warum erst jetzt wieder ein Bericht von mir kommt, denn der ist ganz einfach, erst jetzt im Mai habe ich wieder viel Neues erlebt, worüber es sich zu berichten lohnt. Aber dennoch möchte ich euch auch erzählen, was seit meinem letzten Bericht so geschehen ist.

In dieser Zeit hatte ich wieder zwei FSJ-Seminare, in welchen wir uns einmal mit unseren Berufswünschen beschäftigten und auch über Kommunikation und Konflikte sprachen. Besonders das zweite Thema fand ich sehr interessant und auch ansprechend. Und auch in der Jugendbildungsstätte Kurt Löwenstein war ich mitunter wieder mit einigen kreativen Aufgaben beschäftigt. So konnte ich erneut einen Bilderrahmen neugestalten und mich auch an Darstellungen in Excel versuchen, was mir auch sehr viel Spaß bereitet hat. Auch sollten wir für unseren Träger Einsatzstellenportraits schreiben, damit sich zukünftige Freiwillige einen besseren Einblick über die Einsatzstellen verschaffen können. So könnt ihr euch in meinem Portrait auch erneut einen allgemeinen Überblick in meine Arbeit verschaffen (Hier findet ihr mein Portrait).

Auch bin ich mir nun sicher, was ich studieren möchte. Die Mathematik soll es sein. Aktuell überlege ich aber noch, welches Nebenfach ich nehmen soll, da ich dabei mehrere Präferenzen habe.

Nun komme ich aber zum Mai, in diesem Monat habe ich gleich drei Seminare mitgeteamt, das heißt, dass ich nicht nur hospitierend begleitet, sondern selbst mit Kleingruppen gearbeitet habe.

Vom 2. Mai an habe ich mit zwei weiteren Teamenden drei Tage lang ein Kommunikationstraining mit einer fünften Klasse gestaltet, welches sowohl bei den Schüler*innen als auch bei den Lehrkräften gut ankam. Während dieser halben Woche haben wir auch einige erlebnispädagogische Methoden angewandt, die mir dann auch zwei Wochen später beim nächsten Seminar helfen sollten. Das entspannte an diesem Seminar war für mich, dass wir nicht vollständig in Kleingruppen waren, sondern nur für einzelne Methoden oder auch für Auswertungen in diese Konstellation gegangen sind.

Mit einer siebten Klasse hatte ich vom 18. bis zum 20. Mai nun auch eine eigene Kleingruppe, mit der ich auch durchgehend das Programm gestaltet habe. Im Laufe der drei Tage haben wir verschiedene Kommunikationsspiele und -übungen gemacht. Die Diskussionen, die wir darüber in der Gruppe hatten, wie man aktives Zuhören oder auch angemessenes Verhalten bei Konflikten gestalten kann, waren auch für mich sehr interessant und lehrreich. Durch das Anleiten erlebnispädagogischer Methoden wie des Niedrigseilgartens, bei welchem die Teilnehmenden als Gruppe gemeinsam den Kurs absolvieren müssen, habe ich auch selbst weitere Kompetenzen im Verständnis dieser Methoden gewonnen, die auch zukünftiges Anleiten vereinfachen werden. Im Großen und Ganzen denke ich, dass ich mich sehr gut bei meiner ersten Kleingruppe geschlagen habe. Das Feedback meiner Gruppe konnte dies bestätigen.

Vom 23. Mai an habe ich fünf Tage lang ein Bewerbungstrainingsseminar mitgeteamt, bei welchem ich erneut eine eigene Kleingruppe hatte. Im Vorfeld darauf war ich schon sehr aufgeregt und gespannt, wie diese Woche für mich sein wird. Im Großen und Ganzen kann ich sagen, dass auch diese Woche wieder sehr lehrreich war. Meine Kleingruppe war ein gutes Beispiel, wie anstrengend Gruppen manchmal auch sein können. Aber dennoch war auch diese wieder sympathisch und es hatte auch sehr viel Spaß gemacht, mit den Jugendlichen zu arbeiten. Dieses Mal hatte ich am Donnerstag auch sechs Vorstellungsgespräche mit Teilnehmenden, bei denen auch ich mehr gelernt habe, wie man solche führt. Als strenger Mitarbeiter konnte ich auch wieder meinen Spaß am Theater ausüben, auch wenn diese ständige Strenge auch schwierig sein kann. So hatte es meine Gruppe, die an einer Eierflugmaschine bauen musste, an dem Tag geschafft, mich in meiner Rolle zum Lachen zu bringen.

Auch, wenn mein FSJ jetzt so langsam zum Ende geht, habe ich noch drei Monate, in denen ich bestimmt noch mehr lernen werde.

Und somit verabschiede ich mich von euch. Bis zum nächsten Mal.

Euer Max :)

Über Max

Alter: 19

Hobbys: Schreiben, Lesen, Sprachen lernen

FSJ: Jugendbildungsstätte Kurt Löwenstein

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