Achtung: Muttertag!

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am 11.05.2018

Lesen macht glücklich, lässt uns in andere Welten eintauchen und den Alltag vergessen. Einmal abzuschalten, das gönnen wir auch unseren Müttern. Schließlich sind sie sonst den ganzen Tag für uns da. Hier zusammengetragen die Top 5 Last-Minute- Buch-Ideen für den Muttertag!

Die Gefühlvolle – „Die Liebe ist ein schlechter Verlierer“ von Katie Marsh

Die Geschichte einer Liebe in der alles anders kommt, als man denkt. Hannah will Tom verlassen und in ein neues Leben aufbrechen. Die Ehe der beiden hat sich stark verändert: Hannah ist unglücklich und Tom in seinen Job vertieft. Doch der Ehemann hält an der Beziehung fest und will Hannah nicht gehen lassen. Plötzlich ändert sich um die beiden alles und Hannah hinterfragt ihre Pläne und Wünsche komplett. Es beginnt ein völlig anderes Leben für die beiden und sie lernen sich ganz neu kennen.

Ein zartes Buch, in dem Katie Marsh zeigt, worauf es im Leben wirklich ankommt.

Die Gerechte – „Justizpalast“ von Petra Morsbach

Ein Buch über das Leben einer Juristin, mit eindrucksvollen Begegnungen und einer vielseitigen Vergangenheit. Thirza stammt aus einer Schauspielerehe, doch schon ihr Großvater war Richter, woran sie anknüpfen will. Sie erlebt die Justiz in ihrem vollen Spektrum von Effizienz und Chaos und trifft vor Gericht die unterschiedlichsten Menschen, von Richtern über Anwälte und Angeklagte. Zusätzlich setzt sich auch mit Männergeschichten und ihren familiären Verhältnissen auseinander.

9 Jahre lang hat Petra Morsbach für diesen Roman recherchiert und herausgekommen ist eine preisgekrönte Geschichte über die deutsche Justiz und die Suche nach Gerechtigkeit.

Die Suchende – „Stadt der Steine“ von Xiaolu Guo

Ein Roman über eine im Leben stehende Frau und die Reise zu ihren Ursprüngen. Corals Vergangenheit bricht über sie herein, als plötzlich ein getrockneter Aal aus ihrer Heimat in der Post auftaucht. Sie lebt im lauten, schnelllebigen Peking und das Fischerdorf an der Ostküste, in dem sie aufwuchs, kommt ihr vor wie eine andere Welt. Sie erinnert sich an längst vergessene Erlebnisse, die damals nur einen Wunsch in ihr wachsen ließen: diesen Ort zu verlassen.

Eine ergreifende Geschichte über Heimat und den Umgang mit der eigenen Vergangenheit.

Die Tragischen – „Die Mütter“ von Brit Bennett

Ein mitreißenderRoman über junge Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten und doch miteinander verbunden sind. Nadia ist 17 und schwanger von Jack, dem Sohn des örtlichen Pastoren. Aber ein Kind passt nicht in ihre Welt: sie will das Leben und kein Kind. Aubrey ist religiös und kämpft damit, als Kind missbraucht worden zu sein. Sie sind innig verbunden, bis Nadia zur Uni geht und Aubrey sich in Jack verliebt. Beide Frauen begeben sich gemeinsam in eine Geschichte voll Zerrissenheit, Trauma und Zuneigung.

Ein starkesBuch über zwei starke Frauen im heutigen Amerika, das die Leserin nachdenklich aber auch gerührt zurück lässt.

Die Außergewöhnliche – „Das rote Kleid“ von Guido Maria Kretschmer

Ein lustiges und teilweise doch tiefsinniges Buch mit einer besonderen Protagonistin. Anascha ist ein rotes Seidenkleid und wartet in der Garderobe eines Filmsets sehnsüchtig auf ihren Auftritt. Sie ist in der Garderobe in guter Gesellschaft, mit einem alten Mantel und einem liebenswerten Nachthemdchen, und sehnt sich doch danach, irgendwann ein richtiges Zuhause zu haben.

Kretschmar erzählt eine Geschichte über ein Kleid, aber vielmehr über den Lauf des Lebens aus einem ganz neuen Blickwinkel.

Weitere Buchtipps findest du in unserer Rubrik LESESTOFF!