Heimspiel in der Columbiahalle Berlin

am 23.03.2016

„Das war perfekt gestern! Danke! Zuhause ist halt zu Hause“ - Prinz Pi aka Friedrich Kautz

Wer ist überhaupt dieser Prinz Pi?

Prinz Pi alias Friedrich Kautz ist gebürtiger Berliner, geboren am 23. Oktober. 1979 in Charlottenburg und hat eigentlich Kommunikationsdesign studiert, auf Wunsch von seinem Vater. Irgendwann wollte er seinen eigenen Weg gehen und da kam die Musik ins Spiel. Auf seinem Weg gründete er auch seine eigene Familie und lebt die Rolle als zweifacher Vater, mit einer Tochter und einem kürzlich geborenem Sohn, aus.

Was spricht er mit seiner Musik an?

Früher noch unter anderen Pseudonymen, wie Prinz Porno, Doc Murdock, Doc Mause oder Slick Spingo bekannt, rappte er schon damals über sozialkritische Themen, Verschwörungstheorien und gesellschaftliche Trends. Er will vor allem seine Zuhörer berühren und sie zum Nachdenken anregen, indem er zum einem allen einen Einblick in seine eigene Lebenslage ermöglicht und zum anderen die weltpolitischen Geschehnisse in seiner Musik verarbeitet.

„Für alle jene, die sich fragen, ob ich meine Texte nur für sie geschrieben habe: Ja habe ich.“

Seine Musik, seine Alben - Sein Weg zum Erfolg?

Er selbst bezeichnet sich als „bester deutscher Themen-Rapper“. Diese Aussage ist nicht einfach nur daher gesagt, sondern spiegelt sich auch in den Deutschen-Charts wieder. Seit 2008 ist Prinz Pi auf der Überholspur. In jenem Jahr brachte er sein Album „Neopunk“ raus - ein voller Erfolg. Ebenso wie die darauf folgenden Jahre erschienen neuen Alben „Teenage Mutant Horror Show 2“, „Rebell ohne Grund“, „Hallo Musik“, „Kompass ohne Norden“, „pp=mc2“ und „Im Westen nix Neues“ - alle ein Sprungbrett für seinen Erfolg.

Prinz Pi ist Zuhause!

Zurzeit tourt Friedrich durch Deutschland, die Schweiz und Österreich mit seinem neuen Album „IM WESTEN NIX NEUES“. Auch die jup!-Reporter Janik Emil und Laura waren in Berlin dabei. Wir standen an verschiedenen Plätzen während des Konzerts, unten bei den Boxen (was sich als Fehler erwies - da man die darauf folgenden Tage noch Ohrenschmerzen verspürte) und oben auf einer extra Tribüne. Unten gab es ein unglaubliches Gedrängel, obwohl es schon so kaum Platz gab. Nachvollziehbar, wenn man betrachtet, dass man somit näher an Prinz Pi rankommen konnte. Oben jedoch gab es dieses Problem nicht, dafür waren Sachen wie Springen oder Bouncen eher schwierig.

„ Heute ist die Bühne größer, Licht ist heller, Sound ist breiter und das aktuelle Logo ist ein bisschen moderner.“

Dieses Zitat aus „Weiße Tapete/Minimum“ von seinem neuen Album spiegelt seine Bühnenshow exakt wieder. Seine Bühne hat er in vollem Maße ausgeschöpft und auch im Hintergrund liefen jeweils passende Videoausschnitte zu seinen Liedern. Er heizte die Masse auf und animiert bei jedem Song zum Mitsingen, Mitspringen und Mitmachen.

Alles in allem war das Konzert ein voller Erfolg - ausverkauft und gute Laune bei jedem, der das Konzert verlassen hat! Hoffentlich bald wieder!