Schüleraustausch Berlin - Normandie

Hey!

Mein Name ist Elena, ich bin 15 Jahre alt und mein Jahr 2015 war ziemlich französisch! Ich verbrachte nämlich nicht nur die letzten drei Monate in Frankreich, sondern war auch zuerst einmal im Frühjahr hier in Berlin Gastgeberin für meine französische Austauschpartnerin. Wie das alles begann und welche Erfahrungen ich in diesen Monaten gemacht habe - darüber möchte ich hier auf jup! berichten! :)

Wie alles begann… - Das Brigitte-Sauzay-Programm des DFJW

Für mich war eigentlich bereits schon in der 9.Klasse klar, dass ich auf jeden Fall einmal für eine Zeit ins Ausland möchte, um eine andere Kultur zu entdecken und eine fremde Sprache zu erlernen. Allerdings dachte ich damals vielmehr an Englisch und daran nach dem MSA ein ganzes Jahr in den USA oder in England zu verbringen - eher weniger wäre ich von alleine darauf gekommen, mit meinen Sprachkenntnissen nach zwei Jahren Französischunterricht einen Schüleraustausch nach Frankreich zu machen.

Dann aber erzählte meine Französischlehrerin in der Schule vom „Brigitte-Sauzay-Programm“ des Deutsch-Französischen Jugendwerks (DFJW) und nach einigem Recherchieren fand ich immer mehr Gefallen an der Sache. Es schien wie eine Chance, die man einfach nutzen musste, um etwas Neues kennenzulernen, aus dem Alltag rauszukommen, zu verreisen und seinen Horizont erweitern zu können.

Beim Brigitte-Sauzay-Programm handelt es sich um einen Austausch, der für Schüler*innen der 8.-11. Klasse gedacht ist. Man verbringt 3 Monate in Frankreich bei einer Gastfamilie und nimmt anschließend oder zuvor seine/n Austauschpartner*in bei sich zu Hause auf. Während des Aufenthaltes in Frankreich sollte man mindestens 6 Woche die französische Schule besuchen.

Insgesamt finde ich das Programm sehr individuell anpassbar, weil man fast alles selbst organisieren muss bzw. selbst festlegen kann. Das geht von der Suche und Auswahl der Austauschpartnerin, über die genauen Termine (nach Absprachen mit den Schulen), bis hin zu An- und Abreise und verschiedenen Versicherungen.

Da der Austausch auf Gegenseitigkeit beruht und vom DFJW keine Verwaltungs- oder Vermittlungsgebühren erhoben werden, ist er zu anderen Austauschprogrammen weitgehend kostenneutral. Für den Flug oder die Bahnfahrt kann man beim DFJW außerdem einen Fahrtkostenzuschuss beantragen.

Ich war mittlerweile total begeistert und begann mit der Suche nach einer Austuschpartnerin. Für Schüler*innen deren Schule keine französische Partnerschule haben, wie es bei mir der Fall war, gibt es auf der Internetseite des DFJW die Rubrik „Kleinanzeigen“. Hier stellen sich deutsche sowie französische Jugendliche kurz mit Alter, Wohnort, Familie und Hobbys vor.

Nach einigem Suchen und Hin-und Herschreiben hatten wir uns gefunden und als dann auch alle Formulare mit den Schulen ausgetauscht waren, stand es wirklich fest: Meine Austauschpartnerin hieß Julie, wohnte in der Normandie direkt am Meer und kam bald für drei Monate zu mir nach Berlin!

Wie das war, erzähle ich euch im nächsten Blog!

Bis dann,

eure Elena

Über Elena

Alter: 15

Aktueller Wohnort: Berlin

Tätigkeit: Schülerin

Hobbys: Schwimmen, Rudern, Basketball

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Dann informiere dich über die verschiedenen Möglichkeiten in unserer Rubrik: Ab ins Ausland!