Türchen 22

am 15.11.2017
Türchen 22

Der perfekte Schneemann!

Wir kennen es doch alle… der Schnee ist nachts gefallen und säumt die Straßen mit einer dicken Schicht. Dann kann es gar nicht schnell genug gehen – Wintersachen anziehen, dicke Fellschuhe und die Handschuhe nicht vergessen. Nach einer ausgiebigen Schneeballschlacht und dem Einseifen des Gegners stellt sich die Frage, wie man seine Zeit nun weiter im Freien verbringen kann. Eine Idee wäre zum Beispiel das Bauen eines Schneemannes. Bevor unsere hilfreichen Tipps, wie denn ein perfekter Schneemann auszusehen hat, erleuchten, gibt´s erstmal einen kleinen History-Fact!

Im Mittelalter war eine Figur dieses Namens noch völlig unbekannt. Die ältesten literarischen Nachweise für Schneeskulpturen gibt es aus dem 16. Jahrhundert. Populär wurde der Schneemann erst im 18. Jahrhundert. Im 19. Jhr. veränderte sich allmählich die Einstellung zum Winter, der nicht mehr nur hart und entbehrungsreich erschien. So gehörten zu bildlichen Winterdarstellungen nun vermehrt Schlittenfahren, Schlittschuhlaufen und eben auch Schneemänner.

Doch wie baut man denn nun den perfekten Schneemann? Der Schnee muss bekanntlich eine pappige Konsistenz aufweisen, wobei eine Temperatur von 2 Grad ideal wäre. Als Standort empfiehlt sich ein gut einsehbarer und schattiger Platz – alle, außer die Sonne, sollten den Schneemann bestaunen können. Zudem gilt der Bodymass-Index nicht für Schneemänner – je dicker, desto sympathischer! Zu guter Letzt das Werk noch mit Wasser besprühen, damit der Schneemann den Winter möglichst lange übersteht. Euch ist das alles zu langweilig? Dann könnt ihr den Schnee noch mit Lebensmittelfarbe einfärben…

Und zum Schluss noch ein Funfact: der größte Schneemann entstand 2007 im amerikanischen Bundesstaat Maine und wurde aus 7000 Tonnen gebaut und war über 37 Meter hoch. Falls ihr vorhabt diesen Rekord zu brechen, könntet ihr das am 18. Januar tun, denn dann ist der Welttag des Schneemannes…