Tincon #2k16 in Berlin: „Endlich mal keine Massenveranstaltung“

Vom 27. bis 29. Mai fand in diesem Jahr zum ersten Mal die Tincon im Hause der Berliner Festspiele statt. Der Sinn der „teenageinternet convention“ war, den Besucher*innen, die nur zwischen 13 und 21 Jahren sein durften, neue Informationen in Themengebieten wie Berufe, Musik, Politik aber auch Computerspiele oder Technik zu geben. Dies war den Jugendlichen möglich, indem sie an den verschiedensten Workshops teilnehmen konnten, aber auch vielfältige Vorträge anhören konnten. Darunter waren Dinge wie: Berufe, die kein Schwein kennt, Robotern Befehle erteilen oder Komponieren auf dem Smartphone.

Außerdem waren die Speaker (Referenten) der verschiedenen Vorträge unter anderem YouTuber*innen oder bekannte Persönlichkeiten, wie z.B. ColdMirror (Kathrin Fricke), Oguz Yilmaz (einer von dreien der YouTube Gruppe Y-Titty) oder Ralph Caspers (Moderator von z.B. Wissen macht Ah!), diesen konnte man nach ihren Vorträgen auch noch ausgiebig Fragen stellen.

Jeder der Speakers hat eine Show erstellt, die dem Zuhörer zuerst einmal einen Einblick in das Thema geben sollte und danach bekam man die Möglichkeit, über diese gemeinsam zu diskutieren. Oguz gab einen Einblick, wie er mit der Verantwortung seiner Millionen Zuschauer umgeht und ColdMirror ist auf unterschiedlichste Fragen aus dem Publikum eingegangen. Darunter waren viele zur Thematik ihrer YouTube-Laufbahn und unterschiedlichster Videos auf ihrem Kanal.

Die Tincon wollte jedoch im Gegensatz zu anderen Veranstaltungen wie den Video-Days etwas anderes als eine Verkaufsmesse von Marken sein: Sie wollte Jugendliche mit den “Stars“ zusammenbringen, sodass diese sich unterhalten können, voneinander lernen können und besonders ganz viel Spaß haben.

Darüber hinaus gab es auf dem Gelände auch unterhaltsame Workshops in denen man erfahren konnte wie ein 3D-Drucker funktioniert oder man einfach eine Virtual Reality Brille austesten und damit verschiedene Filmsequenzen anschauen konnte. Außerdem standen Angebote wie ein Fotobus und einem Virtual Reality-Rollenspiel, namens „Wake Up“, in dem man in einem Rollenstuhl aus einem Krankenhaus fliehen musste, zur Verfügung.

Alles in allem hat uns die Tincon, die wir am zweiten Veranstaltungstag besucht haben, sehr gut gefallen. Alles war gut organisiert und die Angebote vor Ort waren für jeden Geschmack etwas. Was wir uns wünschen würden, wäre, dass die Messe mehr Aufmerksamkeit und vor allem mehr Besucher bekommt.

ein Beitrag von Sarina und Konstantin

Du willst mehr? Einen weiteren Beitrag über den ersten Tag der Tincon 2016 findest du hier!