„Allein gegen die Zeit“

am 27.10.2016

5 Freunde- allein gegen die Zeit- auf der großen Leinwand! Am 24. Oktober feierte der Kinofilm zu der erfolgreichen KiKA-Krimiserie „Allein gegen die Zeit“ seine Premiere im Kino in der Kulturbrauerei Berlin. Und nicht nur die Darsteller waren vor Ort, sondern wir natürlich auch!

Die gleichnamige Serie „Allein gegen die Zeit“ wurde bereits im Februar 2010 zum ersten Mal ausgestrahlt, und sackte damals schon einige Preise und unzählige Nominierungen ein. Sogar im niederländischen und finnischen Fernsehen feierte die Serie Erfolge, und ist nun endlich auf der großen Leinwand zu sehen.

In der Serie sind die fünf Freunde Ben, Jonas, Leo, Sophie und Özzi dem Verbrechen auf der Spur und retten sich und alle anderen jedes Mal in letzter Sekunde vor dem Untergang. Klingt ein wenig ‚überdramatisch‘, ist es aber nicht! Wer die Serie einmal gesehen hat, weiß wie die Kritiker, dass KiKA hier Science-Fiction für Kleine, ganz groß gemacht hat.

Diesem Motto sind sich die Produzenten auch bei dem Kinofilm treu geblieben und schicken die fünf auf Klassenfahrt nach Hildesheim. Doch schon in den ersten Minuten des Films beginnt das Rennen gegen die Zeit, als Leo und Jonas bei einer Explosion im Hildesheimer Dom von den anderen getrennt werden, und diese samt ihrem Lehrer und ihren Mitschülern verschleppt werden.

Bei der Premiere wollten wir von den Darstellern wissen, wie es nach so langer Zeit zu dem Kinofilm kam, wie sich die Idee und die Zielgruppe über die Jahre verändert haben, und was sie uns von ihren eigenen Klassenfahrten so spannendes erzählen können. Die vier haben sich wirklich Zeit genommen und uns ganz natürlich sowohl von beruflichen, als auch von privaten Plänen berichtet. Los geht`s!

Wie kam es dazu, nach vier Jahren einen Kinofilm zur Serie „Allein gegen die Zeit“ zu machen?

Janina Fautz: Das lag leider daran, dass es etwas länger gedauert hat, bis wir das Projekt realisieren konnten. Mit der Finanzierung, das war alles ein bisschen schwierig. Aber jetzt haben wir es irgendwie geschafft. Wir haben gedacht, man muss die Serie auch nochmal toppen und was bietet sich da besser an, als ein Kinofilm auf der großen Leinwand? Wir freuen uns einfach wahnsinnig, dass er jetzt bald ins Kino kommt.

Ihr seid in der Zeit jetzt alle älter geworden. Würdet Ihr sagen, dass sich dadurch auch die Zielgruppe verändert hat und die ganze Idee der Serie?

Timmi Trinks: Also ich denke, dass uns unsere alten Fans schon treu geblieben sind und auch den Film schauen oder begeistert davon sind, dass es jetzt einen Film zu der Serie gibt. Aber auch die Zielgruppe, die wir ansprechen wollen, die gehen auch ins Kino und sind begeistert davon. Wir waren ja jetzt schon ein paar Tage auf Kinotour und dort kam das Ganze gut an. Ich glaube das liegt daran, dass der Film für alle etwas bietet-für klein und auch für groß, einfach für die ganze Familie Action, Abenteuer und Romanze.

Timon Wloka: Das würde ich auch sagen, wir nehmen alle mit. Der Film hat zwar FSK 12, aber da ist auf jeden Fall auch was für jüngere dabei. Mit Begleitung der Eltern ist das gar kein Problem. Aber auch für die Eltern ist das gar kein Problem, sie müssen sich nicht ärgern, wenn sie mit den Kindern ins Kino gehen.

Würdet ihr sagen, dass ihr, dadurch dass Ihr euch schon kanntet, Vorteile beim Dreh hattet? Oder gab es Unterschiede zum Dreh der Serie?

Janina Fautz: Also es war tatsächlich bei uns so, dass wir schon beim Dreh der Serie schnell relativ eng miteinander wurden. Wir haben jetzt natürlich wahnsinniges Glück, dass wir uns alle schon kannten und uns so gut mit einander verstanden haben. Jetzt beim Film sind auch andere Leute dazu gekommen, auch die waren sofort Teil unserer kleinen Familie geworden. Ich glaube aber auch, dass man das im Film spürt, dass wir alle wie Familie sind.

Ihr kennt jetzt nicht nur euch echt lange, sondern auch eure Rolle. Würdet ihr sagen, dass da mittlerweile eine Identifikation mit eurer Rolle vorhanden ist?

Timon Wloka: Also ich denke, mittlerweile kann man sich sehr gut mit der Figur identifizieren. Wir verkörpern diese Rollen ja bereits seit sechs Jahren, und auf jeden Fall ist dort etwas hängen geblieben.

Timmi Trinks: Es ist auch schön, dass wenn man den Film als unabhängige Person schaut, einfach auch Leute darin erkennt, die man im wahren Leben sieht, oder vielleicht kennen könnte.

Wie würdet ihr den Unterschied zwischen dem Film und der Serie beschreiben? Eine Serie läuft immer weiter, im Film ist es meist jedoch eine abgeschlossene Handlung...

Timon Wloka: Natürlich ist so ein Film immer ein bisschen mehr. Ein bisschen größer, ein bisschen spannender und mehr Romantik. Man hat natürlich eine große Verantwortung, wenn das Ganze auf die Leinwand kommt. Aber wir sind alle der Meinung, dass wir dem gerecht geworden sind.

Jetzt habt ihr ja nach vier Jahren die ganze Geschichte wieder aufgegriffen. Kann man das als krönenden Abschluss oder eher als Neubeginn von „Allein gegen die Zeit“ sehen?

Timmi Trinks: Das bleibt noch alles unklar. Das hängt davon ab, wie viele Leute den Film schauen, ob es alterstechnisch noch passt. Aber es gibt definitiv noch Stoff, der erzählt werden könnte und Ideen. Es bleibt die eine oder andere Frage offen, die beantwortet werden könnte.

Timon Wloka: Und wir haben Zeit und Lust, warum eigentlich nicht?

Janina Fautz: Auf jeden Fall. Wir würden, glaube ich, alle sehr gerne weiter machen.

Was macht ihr denn noch neben der Schauspielerei? Habt Ihr ihr so gesehen noch weitere Pläne für die Zukunft oder auch in anderen Bereichen Ziele, die ihr unbedingt erreichen wollt?

Janina Fautz: Also ich mach‘ tatsächlich gar nicht so viel neben der Schauspielerei, weil es ziemlich zeitintensiv ist. Ich wohne ziemlich auf dem Land und habe Pferde. Ich reite gerne, aber sonst nimmt das Schauspielern echt einen großen Teil ein und darüber bin ich auch echt froh. Und mein Ziel für die Zukunft ist, es auch so viel wie möglich weiterdrehen zu können.

Timon Wloka: Also ich studiere noch Jura, mittlerweile im neunten Semester, aber es macht auf jeden Fall beides Spaß und ich kann das auch so gewichten, dass mal ein bisschen Schauspielern dabei ist. Und das werde ich auch jeden Fall in Zukunft weiter verfolgen.

Stephanie Amarell: Bei mir ist es ähnlich. Ich freu mich auch über jedes Projekt und es macht Spaß, aber ich hab jetzt auch mit dem Studium angefangen, bin im ersten Semester Geschichte und mal schauen wie es wird, aber noch macht es Spaß.

Timmi Trinks: Also wie Janina schon sagte, es ist sehr zeitintensiv, das Schauspielern, und ich freue mich auch, dass es immer so weiter geht. Da sind auch schon n paar neue Projekte in der Mache. Aber bei mir ist es tatsächlich so, dass ich Informatik studiert habe und bin von der Sache her mehr Özzi als Ugur - einfach die Tatsache, dass ich ein Nerd bin. Ich studiere jetzt auch weiter, mache meinen Master und ich habe vor ein paar Wochen meinen „Bachelor of Science“ bekommen. Und das ist auch so mein Ausgleich, dass ich fit im Kopf bleibe - Informatik.

Im Film seid Ihr ja auf Klassenfahrt-auch wenn diese eine negative Wendung nimmt. Aber was sind denn Eure schönsten Klassenfahrtserinnerungen?

Janina Fautz: Bei mir ist es tatsächlich so, dass ich nie wirklich auf Klassenfahrt war, da die immer um die Sommerferien rum waren und ich zu dieser Zeit immer gedreht habe. Deswegen hatten diese Drehtage für mich eher Klassenfahrtcharakter, da wir immer viel zusammen unterwegs waren und viel zusammen erlebt haben.

Timmi Trinks: Also ich kann mich noch so an Stockbrotbacken am Lagerfeuer erinnern und eine ganz besondere Situation. Und zwar waren wir dort im Kajak und ich habe eine unfreiwillige Kajakrolle machen müssen. Da mein Mitfahrer ein wenig...unfähig war und wir konnten das dann nicht mehr so richtig steuern. Wir wurden halt so ein bisschen nass- das ist so eine Sache an die ich mich erinnere.

Vielen Dank für das sympathische und entspannte Interview. Mit so einer Truppe wären wir auch gerne auf Klassenfahrt gefahren!

Wen das noch nicht überzeugt hat, ab dem 27. Oktober ins Kino zu gehen, dem können wir aus erster Hand von Herzklopfen und Gänsehaut berichten! Wie Timmi schon so gut zusammengefasst hat „Action, Abenteuer und Romanze für die ganze Familie“!