"Asyland" - Eine Geschichte, in der du nicht vorkommst...?

Der kleine Kinosaal füllt sich. Ein junger Mann tritt vor die Zuschauer. Es ist Cagdas Yüksel. Er ist der Produktionsleiter von Asyland. Er erzählt in wenigen Worten über die Entstehung des Films: vor einem Jahr begonnen, alles ehrenamtlich finanziert.

Gedreht, um das Thema 'Flüchtlinge' aktuell zu machen. Das Licht geht aus. Stille. Der Film beginnt. Eine Stimme aus dem Off kommentiert den Zusammenschnitt der Nachrichtenflut. „Eine Geschichte, in der du noch nicht vorkommst...“, hört man die tiefe Männerstimme sagen. Der Film begleitet Menschen, die aus ihrer Heimat fliehen mussten und nun in Deutschland vor neuen Herausforderungen stehen. Was sie alle verbindet ist das Gefühl von Sicherheit hier in Deutschland. Aber sie mussten auch ihr Leben in ihrer Heimat von heute auf morgen aufgeben. Der Film begleitet sie über ein halbes Jahr lang, gibt Einblicke in ihr Leben. Was fühlen sie, was denken sie, was motiviert sie.

In den Augen von Haythem Dabeba liegt Zweifel, aber auch Hoffnung auf Besserung. Er lebt jetzt mit zwei weiteren Männern in einem kleinen Zimmer in Mönchengladbach. Er möchte arbeiten. Jeden morgen macht er sich auf den Weg und sucht. Siham Al Mashhour erzählt von ihrer Zeit im syrischen Gefängnis. Außerdem möchte sie falls der Krieg je vorbei sein sollte, wieder in ihr Land zurückkehren.

Von Mönchengladbach über Stuttgart nach Berlin. Der Film zeigt Schicksale – von Menschen. Sie fühlen sich zwar hier sicher, aber „in einer anderen Welt“. Georg Awad aus Ägypten fordert im Film keine Wohnung oder Geld, sondern das Recht zu studieren und zu arbeiten. Doch der Film spricht nicht nur mit Flüchtlingen, sondern auch mit Schauspielern, Politikern, Kabarettisten.

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Autor: Sophia