Berlinale 2017

Dieses Jahr feiert die Sektion Generation auf der Berlinale ihren 40. Geburtstag. In KPLUS und 14 PLUS werden Filme für Kinder und Jugendliche vorgestellt. Insgesamt werden dort dieses Jahr 62 Filme aus 42 Ländern gezeigt. Die jup!-Redakteure Kaja, Niels, Janik, Sina, Charlotte und Sandy gehörten zu den Glücklichen, die bereits vor dem Beginn der Berlinale einige Filme sichten konnten. Welche Filme mitreißen, zum Nachdenken anregen oder nur etwas für eingefleischte Filmfans sind, erfahrt ihr in den kommenden Tagen hier!

Ihr braucht noch Tickets?

Tickets können jeweils drei Tage im Voraus erworben werden, für die Wettbewerbswiederholungen vier Tage im Voraus. Am Tage der Vorstellung sind Tickets nur an den Tageskassen der Kinos und unter www.berlinale.de erhältlich. Mehr Infos findet ihr auf der Berlinale-Webseite.

ALMOST HEAVEN – Über die Arbeit mit Toten

Ying Ling arbeitet in einem Spa, aber nicht in einem gewöhnlichen Spa. Es ist ein Spa für Tote. Sie arbeitet fast 24 Stunden am Tag. Vom Abholen im Krankenhaus, über dem Wachen und Zurechtmachen, bis zum Beiwohnen an der Trauerfeier; so sehen ihre Tage aus. Kontakt zu der Familie herrscht nur über das Telefon, sie sucht die Anerkennung und Nähe zu ihrer Familie. Ihr einziger Freund und Arbeitspartner ist Jin Hau. Beide reden oft über ihre Wünsche und Träume, da keiner der beiden in ihrem Beruf glücklich ist. Ob sie den Beruf wechseln, trotz des Druckes der Familie?

von Sandy

BEN NIAO – Der dumme Vogel

Ben Niao oder auch „The Foolish Bird“ ist eine Geschichte eines 16-jährigen Mädchens, das sich nach Liebe sehnt.

von Sandy

Butterfly Kisses: Dunkle Geheimnisse und ungeschönte Wahrheiten!

Erwachsen werden ist nicht leicht und schon gar nicht, wenn man anders ist als seine Freunde und ein dunkles Geheimnis mit sich herumträgt. Butterfly Kisses erzählt die Geschichte von Jake (Theo Stevenson) und seinen zwei besten Freunden, die sich ihre Zeit mit Rumhängen in den Höfen ihrer Hochhaussiedlung, mit Billard, Pornos, Alkohol und Gesprächen über Mädchen vertreiben. Jeder der Drei wird von seinen ganz eigenen Dämonen getrieben, doch Jake trägt ein dunkles Geheimnis in sich, welches er niemandem erzählen kann und das ihn mehr und mehr von den anderen isoliert.

von Kaja

Poi E – The Story of Our Song

VON CHARLOTTE Poi E ist ein Neuseeländischer Dokumentarfilm über die Geschichte eines Popsongs in maorischer Sprache, der 1984 wider Erwarten die Spitze der Charts erreichte. Es grenzte damals an ein Wunder, dass ein Song in traditioneller Sprache so ein Erfolg hatte. Der Sänger Dalvanius Prime hatte davor schon internationalen Erfolg, aber nur mit englischsprachigen Soul-Liedern. Im Laufe seiner Kariere hat er sich immer weiter von seinen Ursprüngen entfernt und auch zum größten Teil die Sprache der Maori verlernt.

On the Road © Michael Winterbottom

"On the Road" - Die Band Wolf Alice auf Tour

 

Der Eröffnungsfilm „On The Road“ der diesjährigen Berlinale Sektion Generation gehört zu den dokumentarischen Formen des Filmfestivals: Ein Mittschnitt der ersten Tour der britischen Band Wolf Alice durch Großbritannien und Irland. In „On The Road“ begleitet Regisseur Michael Winterbottom die jungen Musiker bei ihren ersten Live-Auftritten als Headliner und enthüllt die Schattenseiten ihres plötzlichen Ruhmes.

von Sina

Mulher do Pai: Coming-of-Age-Drama mit Gewinnchancen?

Nalu, ein 16-jähriges Mädchen, muss sich nach dem Tod ihrer Großmutter allein um ihren blinden Vater kümmern. Von dem Haushaltmanagement über die Zubereitung verschiedener Mahlzeiten bis hin zur Gartenpflege. Ihr größter Traum, ein Leben außerhalb des tristen Landlebens – in der großen Stadt, scheint nun zur immer größer werdenden Utopie heranzuwachsen.

von Janik Emil

The Erlprince: Für Ästhetiker und Um-die-Ecke-Denker!

Der Film handelt von einem hochbegabten Jugendlichen (Staszek Cywka), der kurz davor steht, Physik an der Universität zu studieren. In seiner Freizeit beschäftigt er sich mit einer Theorie über Parallelwelten, die seiner Meinung nach durch Licht miteinander verbunden sind. Hinter seinem großartigen Verstand verbirgt sich allerdings eine verletzte Seele, die die authoritäre Mutter (Agnieszka Podsiadlik) nicht zu heilen vermag. Eines Tages kehrt ihr Mann (Sebastian Lach) nach Jahren der Abwesenheit zurück, wodurch ein Mann in das Leben des Jungen tritt.

von Kaja

Those Who Make Revolution Halfway Only Dig Their Own Graves

VON CHARLOTTE Those Who Make Revolution Halfway Only Dig Their Own Graves ist ein kanadisches Filmdrama der Regisseure Mathieu Denis und Simon Lavoie aus dem Jahr 2016. Beide Regisseure haben an der Université du Québec in Montréal Film studiert und dies ist ihr zweites gemeinsames Projekt. Der Film handelt von einer Splittergruppe, die nach dem verebben der „Ahorn Frühling“ -Proteste in Quebec (in Anlehnung an den Arabischen Frühling) eine tiefe Unzufriedenheit mit der Gesellschafft verspüren und etwas verändern wollen.

Weirdos: Für Hippies und Sonderlinge!

Der 15-jährige Kit reißt inmitten der Feierlichkeiten zur amerikanischen Zweihundertjahrfeier von zu Hause aus und trampt zusammen mit seiner Freundin Alice durch Kanada. Die Beiden begeben sich auf einen Selbstfindungstrip, der ihre Beziehung auf eine harte Probe stellt.

von Kaja