Essstörungen

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Was bedeutet das und was ist zu tun? (BZgA)

Aktuell ist davon auszugehen, dass über eine halbe Million Jugendliche in Deutschland unter einer Essstörung leiden.

Essstörungen sind Erkrankungen wie z.B. Magersucht, Bulimie oder Esssucht. Vor allem Mädchen und junge Frauen sind von Essstörungen betroffen. 

Von einer Essstörung spricht man, wenn das Essverhalten gestört ist. Das heißt, du isst dann nicht nach deinen körperlichen Bedürfnissen – und auch nicht nach Lust und Laune. Es gibt drei Hauptformen von Essstörungen: Magersucht, Bulimie, unkontrollierte Essanfälle (Binge-Eating-Störung).

Wenn du eine oder mehrere der folgenden Verhaltensweisen bei dir beobachtest, solltest du einen Arzt oder eine Beratungsstelle aufsuchen und dich deinen Eltern oder Freunden anvertrauen.

  • vermeidest gemeinsame Mahlzeiten
  • heimliches Essen
  • hast ein schlechtes Gewissen beim Essen
  • fühlst dich nicht wohl in der Haut
  • bist nicht mit deinem Aussehen zufrieden
  • Gewichtsverlust
  • siehst blass und kränklich aus
  • reagierst schnell gereizt
  • fühlst dich depressiv
  • ziehst dich immer mehr von deiner Familie und Freunden zurück
  • schläfst kaum und hast Schwierigkeiten dich in der Schule zu konzentrieren
  • bist ständig müde
  • keine Lust auf gar nichts

Der erste Schritt aus der Essstörung ist der Schritt heraus aus der Heimlichkeit. Du bist nicht schuld daran, dass es so gekommen ist. Deshalb hole dir Hilfe, wenn du nicht mehr weiter weißt. Die Hemmschwelle sich an jemanden zu wenden und sich Hilfe zu suchen ist oft sehr groß, da die Krankheit mir sehr viel Scham verbunden ist.

Trotzdem solltest Du in jedem Fall einen Arzt oder eine Beratungsstelle (siehe unten) aufsuchen und dich deinen Eltern oder Freund*innen anvertrauen.

Mehr zu diesem Thema findest du auch in unserem Themen-Spezial: Körperkult & Schönheitsideale