“Draußen vor der Tür“ von Wolfgang Borchert

Veranstaltungsort

«Ich hab das dunkle Gefühl, dass wir uns bei Zeiten nach einem neuen Planeten umsehen müssen.»

Hamburg 1946. Der junge Kriegsheimkehrer Beckmann findet seine Heimat nicht mehr. Nicht nur Hunger, Kälte und Ruinen schaffen Entfremdung, es sind vor allem die Menschen, die sich Schuld und Verantwortung entziehen und den Kriegsüberlebenden letztlich in den Selbstmord treiben.

Ein düsteres aber auch aufregendes Stück des 1947 viel zu früh verstorbenen Wolfgang Borchert mit erschreckend aktuellen Parallelen zur politischen Gegenwart.

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Das BerlinerZentralTheater, Theatergruppe im KREATIVHAUS wird in diesem Jahr seinen zwanzigsten Geburtstag feiern! Das ist für eine ambitionierte Amateurtheatergruppe in Berlin ein nahezu biblisches Alter.

Das BZT konnte in der Vergangenheit ein vielfältiges Repertoire präsentieren. In seinem 20. Jahr wird das Ensemble eine Inszenierung erarbeiten, die seinem besonderen Anliegen entspricht. Aus Sorge vor den Folgen eines politischen Rechtsrucks in ganz Europa, aus Sorge vor politischer Sorglosigkeit und um Sorge um die Demokratie in Deutschland angesichts des Erstarkens einer rechtspopulistischen Strömung, erarbeitet das BZT zur Zeit eine Inszenierung des Antikriegsdramas „Draußen vor der Tür“ von Wolfgang Borchert (Regie: Ulrich Radoy), ein Stück, das die Leserinnen und Leser der Nachkriegsgeneration immer wieder tief erschüttert hat und das seine Wirkung gerade in einer lebendigen Aufführung sicher nicht verfehlen wird. So verbindet das BZT sein Jubiläum mit einem aktuell-politischem Anliegen.

Preis
10.00€
pro Person
8.00€
Ermäßigt