Workshop: Self-Care im Aktivismus

Veranstaltungsort

Aktivismus geht mit einem erhöhten Burnout-Risiko einher: Unerreichbare Ansprüche an das eigene Handeln, verinnerlichte Leistungsnormen, seltene Erfolgserlebnisse sowie Zeitdruck können als mögliche Belastungsfaktoren zählen. Aktivist*innen sind Gewalt und Anfeindungen ausgesetzt und in vielen Fällen selbst negativ von den strukturellen Machtverhältnissen betroffen, gegen die sie sich engagieren. Jedoch fehlt in der Hektik des politischen Alltags häufig der Raum, um sich über diese Schwierigkeiten auszutauschen und Mitstreiter*innen (emotional) zu unterstützen. Diese Vereinzelung wirkt zusätzlich belastend und verhindert den gemeinsamen Aufbau von Unterstützungsstrukturen.

Dieser Workshop bietet einen Raum, das eigene Belastungsniveau und verinnerlichte Ansprüche an das aktivistische Handeln zu reflektieren. Daran anknüpfend werden individuelle Strategien erarbeitet, um gerade auch in Zeiten der Corona-Pandemie gut für sich selbst sorgen zu können. Zusätzlich wird es die Möglichkeit geben, eigene Self-Care-Strategien bei Stress, Überforderung oder nach Erfahrung von Diskriminierung zu entwickeln. Insgesamt ist das Ziel der Veranstaltung, politisch Aktive für ihre weitere Praxis und als Multiplikator*innen für Self-Care in ihren jeweiligen Kontexten zu stärken.

Preis
0.01€
kostenfreier Soli-Preis
10.00€
Regulärpreis
25.00€
Unterstützer*innenpreis
Zusatzinformation