Wie einst Schumi

am 25.08.2017

Auch dieses Jahr lässt uns Computerspieleentwickler Codemasters über die Rennstrecken dieser Welt flitzen. Zum ersten Mal auch mit legendären Rennautos. Wir haben uns F1 2017 für euch auf der PS4 angeschaut.

25. August 2017

Es waren die Glanzzeiten der Formel 1 hier in Deutschland, als Michael Schumacher Jahr für Jahr den Weltmeistertitel einfuhr. Auch wenn viele das mit der Zeit als „langweilig“ beschrieben, fesselte er mit seinen Leistungen Millionen an die Fernsehgeräte. Im neuen F1 2017 von Codemasters kann man diese Zeiten wieder aufleben lassen. Denn es ist zum Beispiel möglich mit dem Wagen, mit dem Schumacher 2004 Weltmeister wurde, zu fahren. Daneben gibt es auch weitere legendäre Rennwagen. Selbstverständlich kann auch mit den aktuellen Boliden über die Strecke geheizt werden.

Für mein erstes Rennwochenende entscheide ich mich für Sebastian Vettel und seinen Ferrari. Ich fahre auf der Strecke Autodromo Nationale in Monza, Italien . Einer der einfacheren Kurse, denn es gibt viele lange Geraden, auf denen man ordentlich auf Gaspedal treten kann. Es beginnt, wie man es von der Formel 1 kennt, mit den freien Trainingssessions. Da gilt es, sich an das Fahrzeug und die Steuerung zu gewöhnen. Denn es ist das erste Mal, dass ich Formel 1 auf einer Playstation spielen. Außerdem ist es auch länger her, dass ich Formel 1 gespielt habe - damals noch am PC. Dementsprechend sehen die ersten Runden auch aus. Manchmal schaffe ich es nur mit Mühe, mich auf der Strecke zu halten. Im Qualifying wird es dann ernst. Es geht um meinen Startplatz beim großen Rennen. Ich schaffe es, mir die Pole Position, also den ersten Platz, zu erfahren. Zugegeben, die Schwierigkeitsstufe habe ich bewusst niedrig gewählt. Mein Rennen ist die viertel Distanz, die die Fahrer in Echt fahren. Schon da wird einem bewusst, was für eine Konzentrationsleistung es sich handelt, so ein Rennen zu fahren. Jede noch so kleine Unaufmerksamkeit kann Plätze kosten. Und so kommt es, wie es kommen muss: Ich komme mit meinen Reifen auf den Randstein und mein Wagen geriet ins Schlittern. Danach gelingt es mir nicht, den Wagen unter Kontrolle zu bringen. Ich rase in die Wand und mein Wagen erleidet einen Totalschaden. Somit war das Rennen dann für mich beendet. Die Renndistanz lässt sich nach Belieben einstellen. So ist es ebenfalls möglich, ein komplettes Rennen zu fahren. Für mich wäre das doch ein wenig lang. Das Spiel bezeichnet der Entwickler als "das vollständigste Formel 1-Spiel, das es je gab " und einen großen Augenmerk legten sie bei der Entwicklung auf den Karrieremodus. Im Gegensatz zur letzten Saison wurde dieser ausgebaut. Es gibt neue Events wie Überholchallenges und man kann eben die genannten klassischen Rennnnwagen fahren. Außerdem gibt es mehr Möglichkeiten, seinen Wagen zu verbessern. Der ganze Karrieremodus wird so auch sehr komplex und lässt einen in die Welt der Formel 1 eintauchen. Das Spiel macht nach einer gewissen Eingewöhnung eine Menge Spaß. Für Rennspielexperten auf jeden Fall ein gutes Spiel. Aber auch für Anfänger auf dem Gebiet ist es ein guter Einstieg. Um noch einen tieferen Einblick in das Spiel und seine Entwicklung zu bekommen, haben wir auf der Gamescom mit Lee Mather. Er ist der Creative Director bei Codemasters für F1 2017. Das Interview im Video könnt ihr euch genau hier unter anschauen!

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