Alita: Battle Angel

von
am 11.02.2019

Sie ist die stärkste ihrer Art und die letzte. Ihr Körper besteht aus Maschinenteilen, aber sie hat das Gehirn einer jungen Frau. Alita wird im 26. Jahrhundert, 300 Jahre nach dem großen Krieg vom Wissenschaftler Dr. Ido gefunden und wieder zusammengebaut. Als sie aufwacht, hat sie keine Ahnung wer oder was sie ist. Sie hat keine Erinnerungen an früher. Doch in der neuen und fremden Stadt Iron City möchte sie zusammen mit ihrem neugefundenen Freund Hugo ihre Bestimmung herausfinden und ihre Erinnerungen wieder zurückerlangen. Dabei merkt sie ziemlich schnell, dass sie über gewisse Kampfkünste verfügt - über besondere Kampfkünste. Doch genau das macht sie nicht nur für ihre Feinde gefährlich, sondern auch für die Regierung. Als ein Geschenk des Himmels ist sie doch auch ein Engel des Todes. Der Film beruht auf den Mangazeichnungen von Yukito Kishiro "Battle Angel Alita".

Ich war im Kino und durfte mir schon vor der Eröffnung den Film anschauen und so viel sei schon mal gesagt - er ist ziemlich gut!

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Ich muss sagen, dass dieser Film sowohl von der Story, als auch von der Umsetzung richtig gut geworden ist. Ist der Anfang noch relativ ruhig und führt den/die Zuschauer*in behutsam in die neue Welt ein, so schlägt diese Stimmung doch bald um man wird in die Welt von Iron City hineinkatapultiert. Genau wie Alita, muss ich mich erst einmal an diese neue Welt gewöhnen und zurechtfinden. Schnell entwickelt sich auf der Leinwand das prägende und für Mangaverfilmungen typische Element - das Kämpfen. Alita ist nicht nur selbstbewusst und neugierig, sondern auch kampfbereit. Und sie zeigt keine Furcht. Trotz ihrer maschinenhaften Kampfweise und Stärke habe ich doch während des Filmes gemerkt, wie viel Menschlichkeit in ihr steckt. Sie ist eine junge Frau, die ihre neu gewonnenen Freunde und Familie liebt und sie um alles in der Welt beschützen will. Sie ist mehr als nur ein Cyborg und diesen Widerspruch schafft der Film in der Figur der Alita ganz wunderbar umzusetzen. Es wird zwar noch dauern, aber schon jetzt kann man sehen, wie schnell die technologische Entwicklung voranschreitet und wie digitalisiert unsere heutige Welt schon ist. Smartphones und Sprachassistenten gestalten unseren Alltag, japanische Roboter werden in der Altenpflege eingesetzt und künstliche Intelligenz ersetzt immer mehr menschliche Arbeitskraft. Der Film ist somit auch eine Zukunftsvision, die zeigt, wie unsere durch Technologie verändert Welt bald aussehen könnte. Doch was ist mit der Menschlichkeit, das, was uns alle im Kern ausmacht. Könnte es sein, dass sie bald verloren geht, wenn die Technologie immer mehr Aufgaben übernimmt? Was ist mit unseren Gefühlen und Emotionen. Bleiben sie erhalten, wie bei Alita oder verschwinden sie? Das sind Fragen, die man jetzt vielleicht noch nicht beantworten kann. Aber sie sind da und es lohnt sich darüber nachzudenken. Sollte unsere Welt irgendwann einmal so aussehen, wie in diesem Film, dann möchte ich wie Alita sein! Und bitte auch mit diesen Kampfkünsten!

Frauen mit Power, Kampflustigen, Technerds und Animefans möchte ich diesen Film wärmstens empfehlen und zwar gerne in 3D, denn das verleiht dem Film noch mehr Action und Power!

Und um ehrlich zu sein, bin ich nicht einmal ein Science-Fiction Fan und trotzdem war ich nach dem Film mehr als begeistert!!!

ab 14.02.2019 in den Kinos.. also ran ans Handy und jetzt schon mal Plätze sichern!

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