Durch die aufgeheizte Debatte um das Thema Zuwanderung hat sich das gesellschaftliche Klima deutlich nach rechts verschoben. Rechtes Gedankengut ist wieder „salonfähig“ geworden und zunehmend auch im Alltag spürbar.
Egal ob im Internet, auf einer Familienfeier oder in Bus und Bahn: Getreu dem Motto "Das wird man ja wohl noch sagen dürfen!“, wird beleidigt, gehetzt und teilweise sogar Gewalt ausgeübt. Ziel dieser "Angriffe" sind vor allem Geflüchtete, Muslime, POC’s, Juden, sexuelle Minderheiten und "die Lügenpresse".
Aufstehen gegen rechte Meinungsmache
Oft ist man geschockt und sprachlos in solchen Situation. Weiß nicht, wie man reagieren oder antworten soll. Doch wir können überall etwas dagegen tun.
Es ist wichtig, abwertende und ausgrenzende Äußerungen nicht unwidersprochen stehen zu lassen, sondern an Ort und Stelle etwas dagegen zu sagen.
Die sogenannte Counter Speech (engl. für Gegenrede) gehört zu den wichtigen Mitteln, um rechten Gedankengut zu begegnen. Mit faktischen Argumenten, Humor und neuen Perspektiven wird rechtes Gedankengut als falsch und menschenverachtend entlarvt.
Gleichzeitig setzt man ein Zeichen und zeigt Betroffenen, dass sie nicht allein sind. Wer sich einmischt und mit Betroffenen solidarisiert, setzt sich für Menschenrechte ein und stärkt die Demokratie.