Vorsätze, ade? Nicht mit uns!

am 05.02.2019

Jeder tut es jedes Jahr wieder, nur die Umsetzung hakt bei vielen! Vor allem sportliche Vorsätze werden oft gebrochen. Wie man, auch mit Hilfe von Wireless In-Ears und Apple Watch, dagegenwirken kann, hat sich unser Redakteur Oliver mal genauer angeschaut.

Wir kennen das alle von Silvester: „Ich nehme mir vor, nächstes Jahr sportlich wieder so richtig anzugreifen.“ Ein Monat ist das neue Jahr schon wieder alt. Na, durchgehalten? Oder wieder eingeknickt? Wenn du auch zu denen gehörst, die jedes Jahr relativ schnell die sportlichen Vorsätze über Bord werfen, schäme dich nicht. Du bist nicht allein. Aber wie bekommen wir uns motiviert? Ich bin der Überzeugung, dass Technik uns da sehr helfen kann. Deshalb habe ich mir zwei Geräte angeschaut. Einmal true-Wireless Kopfhörer der Firma Jabra und die Smartwatch aus Cupertino – die Apple Watch.

Mit Musik geht alles leichter

Zunächst ein Blick auf die In-Ear-Kopfhörer. True-Wireless bedeutet, dass es wirklich gar keine Kabel gibt. Das ist bei den Elite Active 65t, wie der Hersteller sie getauft hat, der Fall. Zwei Kopfhörer, die man sich einfach in die Ohren steckt. Kein nerviges Kabel mehr. Das Einrichten funktioniert problemlos. Fix sind die In-Ear-Kopfhörer mit dem Smartphone verbunden. Zusätzlich zu den Kopfhörern gibt es noch eine Aufbewahrungsbox, die gleichzeitig als Ladestation dient. Das ist im Alltag sehr praktisch. So wird die Akkulaufzeit deutlich verlängert. Der Hersteller gibt an, dass die Kopfhörer bis zu fünf Stunden durchhielten. Die Ladebox habe eine Kapazität für weitere zehn Stunden. Sonst sind die Kopfhörer selbsterklärend. Bei Druck auf die Kopfhörer lässt sich unter anderem die Musik pausieren oder zum nächsten Titel schalten. Per App lässt sich unter anderem der Sound individualisieren.

Guter Klang und perfekter Sitz

Die entscheidende Frage ist natürlich: Wie machen sich die Kopfhörer beim Sport? Bei meinen Sporteinheiten überrascht mich der Klang. Es macht wirklich Spaß, mit den In-Ears zu trainieren. Meine Umgebung höre ich kaum noch und so kann ich mich uneingeschränkt auf mein Training konzentrieren. Dazu sitzen sie gut und rutschen nicht aus den Ohren. Für mich ein wirklich guter Trainingspartner. Und mit einer motivierenden Playlist, klappt der Workout fast von selbst. Die In-Ear-Kopfhörer von Jabra sind hochwertig verarbeitet und haben einen tollen Klang. Ihr Preis bewegt sich mit 190€ im oberen Bereich. Eine günstigere Alternative wären die JBL X Free für um die 120€.

Motivation direkt am Handgelenk

Die Apple Watch gehört zur absoluten Spitzenklasse der Smartwatches. Die vierte Generation hat so einiges zu bieten. Im Gegensatz zum Vorgänger wurde das Design überarbeitet. Neben dem OLED-Display, das sehr scharf daherkommt, hat die Watch integrierte Lautsprecher und 16 GB internen Speicher. Dieser Speicher ist nicht nur wichtig, um Apps zu speichern, sondern es lässt sich auch Musik auf der Uhr speichern. Dann verbindet man sie mit Bluetooth-Kopfhörern und schon kann man das Handy beim Training oder Laufen getrost daheimlassen. In unserem Test zusammen mit den Jabra In-Ears funktioniert das sehr gut. Außerdem lässt sich mit dem Service Apple Pay ganz einfach mit dem Handgelenk bezahlen. Auch an Bord ist deine persönliche Assistentin - Siri. Sie macht auch in der Uhr einen soliden Eindruck. Der Akku soll laut Apple bis zu 18 Stunden halten. In unserem Test stellen wir fest, dass es durchaus möglich ist, zwei Arbeitstage mit der Uhr zu verbringen. In der Nacht war da die Uhr jedoch ausgeschaltet, um Akku zu sparen.

Der Fitness-Coach

Apple hat auch einige Gesundheit-Features eingebaut. So ist ein Herzsensor integriert, der den Puls misst. Auch neu ist die Funktion, dass erkannt wird, wenn man fällt. Falls man nach dem Sturz nicht mit der Uhr interagiert, wird ein Notruf abgesetzt. Dazu kommt eine Funktion, die uns für einen kurzen Moment aus dem Alltagstrubel holt. Bei Atmen ist der Name Programm. Man atmet ganz bewusst. Ich merke, dass mich das ziemlich entspannt und versuche das täglich in meinen Alltag einzubauen. Das größte Feature sind die Aktivitätsringe. Sie sind gleichzeitig ein großer Motivator. Pro Tag gibt es verschiedene Ziele. Diese lassen sich in einer App auf dem Handy anpassen. Die drei Ziele sind: Kalorien, Training und Stehen. Dargestellt wird der Fortschritt in Ringen. Schließt man den Ring von einem Ziel, hat man sein Tagespensum erreicht. Im Fall von den Kalorien ist es eine bestimmte Zahl an Kalorien, die man verbrennen möchte. Beim Training die Zeit, die man sich sportlich betätigen möchte. Und beim Stehen geht es darum, dass man jede Stunde aufsteht und sich eine Minute bewegt. Tatsächlich bin ich motiviert, die Ringe täglich zu schließen. Mal klappt das besser und mal weniger gut. Stehe ich zu wenig, werde ich durch die Uhr erinnert, aufzustehen und mich zu bewegen. Neben den Features, die Apple schon eingebaut hat, um uns zu motivieren und uns beim Fitwerden zu unterstützen, gibt es im App Store noch zahlreiche weitere.

Hast du mal SIEBEN Minuten?

Eine dieser Apps ist Seven. Das Konzept ist schnell erklärt: Es beinhaltet hochintensive Intervalltrainings, die lediglich sieben Minuten dauern. Diese sieben Minuten sollte man schon irgendwie in seinen Alltag einbauen können. Das habe ich mir auch gedacht und habe über eine Woche lang, jeden Tag morgens vor der Arbeit ein Seven-Workout absolviert. Mit diesem Ziel vor Augen klappt das Aufstehen auch einfacher. Das siebenminütige Intensivtraining ist fordernd. Nach den ersten Tagen merke ich das auch deutlich an meiner Muskulatur. Die App an sich ist kostenfrei, aber man erhält nur eine Auswahl an Übungen. Das kann auf Dauer ein wenig eintönig werden. Mehr gibt es, wenn man eine Mitgliedschaft abschließt. Für mich reicht das normale Programm völlig. Die App gibt es sowohl für iOS/watchOS als auch für Android/wearOS. Und mal ehrlich: Die sieben Minuten hat doch wohl jeder von uns. Die Apple Watch der vierten Generation ist ein guter täglicher Begleiter am Handgelenk. Benachrichtigungen kommen zuverlässig an, zusätzlich motiviert die Uhr durch die Aktivitätsringe. Neben den zahlreichen Funktionen für einen aktiven Lebensstil klappt auch die Musikwiedergabe tadellos, so lässt sich beim Training vermeiden, dass man das Handy mitnehmen muss. Ein Fitnesshelfer erster Güte.

Die neuste Apple Watch (4. Generation) startet bei 429€. Wem das zu teuer ist, kann auf die ältere Version schauen, die bei 299€ beginnt. Wenn es nicht unbedingt die Uhr mit dem Apfel sein muss, gibt es auch günstigere Alternativen. Zum Beispiel die Fitbit Versa für 199€. Günstige Fitnesstracker gibt es mittlerweile schon unter 100€. Selbstverständlich muss man dort Kompromisse eingehen.

Die ultimativen drei Tipps

Unsere beiden technischen Geräte helfen uns, die Vorsätze einzuhalten. Zusätzlich haben wir hier noch drei Tipps, mit denen es fast schon zum Kinderspiel wird, seine gesetzten Ziele zu erreichen: 1. Such‘ dir eine*n Sportpartner*in und macht feste Termine. Zu zweit oder in der Gruppe motiviert man sich noch mehr. Setzt man feste Termine, hält man diese auch eher ein, weil man den/die andere/n nicht enttäuschen möchte. So werden die Vorsätze garantiert eingehalten.

2. Setze dir realistische Ziele und belohne dich beim Erreichen. Neben der Motivation ist die Belohnung ein wichtiger Faktor. Setzt dir Ziele, aber übertreibe es dabei nicht, zu hochgesteckte Ziele fördern meist eher den Frust als die Motivation. Setze dir neben dem Ziel auch gleich eine Belohnung. Die hast du dann bei deinem Training stets vor Augen.

3. Getreu nach dem Motto eines großen Sportartikelherstellers: „Mach‘ es einfach!“ Das schwerste ist meist der erste Schritt. Hast Du den gemeistert, fällt der Rest nicht mehr schwer. Mach‘ es einfach und denk‘ nicht so viel drüber nach!