Die 16-jährige Leia Holtwick spielt die Hauptrolle im neuen Kinofilm "IMMENHOF - Die Abenteuer eines Sommers" und tritt damit in die Fußstapfen von Heidi Brühl. Feli und Kaja von jup! haben die junge Schauspielerin interviewt.
Kennst du die originalen „Immenhof“ - Filme aus den 1950er Jahren? Wenn ja, waren sie Teil deiner Vorbereitung auf die Rolle?
Da ich sie alle schon kannte und sie erst letztens an Weihnachten wieder mit meiner Mutter zusammen geschaut habe, war es keine Vorbereitung sondern Teil meiner Kindheit für mich.
Warum war deiner Meinung nach jetzt die Zeit dafür, die Filme noch einmal neu zu verfilmen?
Ich glaube einfach, dass die alten Filme wichtig für die ältere Generation in ihrer Jugend waren. Ich kann die Kritik verstehen und bin mir im Bilde, dass sie mit den alten Immenhof-Filmen nicht viel gemeinsam haben, aber ich finde es sollte auch einen modernen Immenhof für die heutige Generation geben.
Inwieweit kannst du dich mit deiner Figur Lou identifizieren?
Ich und Lou haben einige Parallelen, ich konnte mich gut mit ihr Identifizieren. Ich würde nicht sagen, dass wir komplett gleich sind, da es doch noch recht viele Dinge gibt, die uns unterscheiden, aber es wäre ein Mädchen, mit dem ich mich gut verstehen würde.
In IMMENHOF - DAS ABENTEUER EINES SOMMERS spielst du deine erste Filmrolle. Wie ist es, vor der Kamera zu stehen und sich selbst auf der Leinwand zu sehen?
Es ist sehr seltsam. Ich musste mich erst an mein Gesicht auf der Kinoleinwand gewöhnen, vor der Kamera zu stehen fiel mir allerding überraschend leicht und ich hatte kaum Scheu.
Wie war die Zusammenarbeit mit Laura Berlin und Ella Päffgen, deinen Filmschwestern?
Toll. Ich liebe sie fast wie eigene Schwestern, ich konnte sowohl von Laura als auch von Ella wahnsinnig viel lernen und wir hatten viel Spaß. Wir haben für einander gesorgt und Mädels-Nächte gemacht. Ich bin wahnsinnig froh, so tolle Kolleg*innen zu haben und vor allem so tolle Film-Schwestern zu haben, ich habe sie wirklich ins Herz geschlossen.
Hast du auch eine besondere Verbindung zu Pferden oder zu Ferien auf dem Bauernhof?
In meiner Kindheit haben wir regelmäßig Urlaub auf einem Bauernhof im Odenwald gemacht und unser Familienpferd mitgenommen. Ich reite schon mein ganzes Leben lang und habe es mir selber beigebracht. Ich möchte später auf jeden fall ein Pferd haben, wenn es mein Zeitplan mir erlaubt.
Gab es auch Szenen, wo die Pferde mal nicht so wollten, wie ihr? Und wenn ja, wie seid ihr damit umgegangen?
Es gibt immer Szenen, in denen mal etwas nicht sofort klappt, aber im Großen und Ganzen haben die Pferde immer gehört und früher oder später haben sie auch verstanden, was sie machen sollten. Dass nicht alles beim ersten Mal klappt, ist ganz normal, vor allem wenn man mit Tieren und Kindern dreht.
Für welchen Jungen würdest du, als Leia, dich persönlich entscheiden? Leon (Moritz Bäckerling) oder Matz (Rafael Gareisen)? Und warum?
Ich muss ganz ehrlich sagen, ich würde mich womöglich für Holly (Anmerk. d. Red.: das Pferd im Film) entscheiden. Ich liebe beide, würde die Freundschaftsgrenze bei Matz aber niemals überschreiten. Ich würde einfach Holly nehmen und frei über die Felder der Heide galoppieren.
Gibt es lustige Anekdoten von den Dreharbeiten? Wenn ja, welche?
Es gab viele witzige Situationen am Set, wir hatten eine Szene, in der das Gatter der Weide nie zugegangen ist und ich es einige Male probieren musste, bis es geklappt hat. Oder einmal da hat das Pony von Emmie beim Dreh Ellas Haare gefressen, das war sehr lustig.
Wie geht es für dich weiter? Was wünschst du dir für deine Zukunft? Werden wir dich noch häufiger im Kino sehen?
Wir hoffen erst einmal natürlich alle, auf die Zusage für den zweiten Teil von Immenhof und sollte das nicht der Fall sein, dann habe ich auf jeden Fall vor, mich auszuprobieren und noch andere Rollen und Charaktere zu spielen. Dennoch ist erst einmal mein Ziel, mein Abi zu schaffen.
Vielen Dank für das Interview!
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