Die "linke Szene" setzt sich aus verschiedenen Akteuren und Gruppierungen zusammen, die sich in ihren jeweiligen Ideen, Zielen aber auch ihrer Organisation und ihren Aktionen stark unterscheiden.
So gibt es zum Beispiel linke Parteien (u.a. DIE Linke), links-autonome Gruppen (u.a. Antifa), bundesweite Netzwerke (u.a. Die Interventionistische Linke) oder auch linke Nachrichtenportale (u.a. taz).
Trotz ihrer teilweise sehr unterschiedlichen Ausrichtungen, ist die Szene gut vernetzt und koordiniert anlässlich besonderer Großereignisse (siehe 1.Mai oder G20) auch gemeinsame Aktionen.
In der öffentlichen Wahrnehmung fallen aber überwiegend die Anhänger der gewaltorientierten ("militanten autonomen Szene") auf, wenn sie zum Beispiel bei Demonstrationen als einheitlich schwarz gekleidete Gruppen auftreten (Schwarzer Block).
Dabei ist nur ein sehr kleiner Teil der „linken Szene“ gewaltbereit oder begeht politisch motivierte Straftaten. Bei den meisten Akteuren, handelt es sich aber um Menschen, die im Rahmen des Gesetzes ihrer Stimme (politischen Meinung) Ausdruck verleihen wollen.
Solch ein gesellschaftliches Engagement ist in einer Demokratie ausdrücklich erwünscht und verfassungsrechtlich geschützt.