FILM FEEDBACK: Folge 14

von
am 12.09.2018

In dieser Folge beschäftige ich mich mit Sommergefühlen, Freundschaft in Japan, Bibelreferenzen und einem Familien Drama in schwarz-weiß.

Aktuell: Mamma Mia! - Here we go again (GB/US 2018, R: Ol Parker, FSK 0)

Sie sind zurück. Mit mehr Musik und genauso viel Spaß und Lebenslust. Und ein bisschen sentimental wird es auch in MAMMA MIA! - HERE WE GO AGAIN.

In meiner Kritik zum ersten Teil, der vor 10 Jahren veröffentlicht wurde, schrieb ich: „Wer mag sie nicht? Die Musik von ABBA – die fröhliche Gute-Laune Musik des schwedischen Quartetts, die in diesem Musical angehauchten Film eine entscheidende Rolle spielt.“(Die besagte Kritik findet ihr hier: https://jup.berlin/FilmFeedback5). Und dieser Satz trifft definitiv auch auf die Fortsetzung zu.

In MAMMA MIA! - HERE WE GO AGAIN steht (wieder) Sophie (Amanda Seyfried) im Vordergurnd, die das Hotel ihrer Mutter renoviert hat und nun kurz vor der großen Einweihungsfeier steht. Doch nur Sam (Pierce Brosnan) ist auf der sonnigen griechischen Insel Kalokairi geblieben und hat Spohie bei ihrem Vorhaben unterstützt. Sophies Freund Sky (Dominic Cooper) ist in New York und lernt das Hotelgewerbe, und auch ihre zwei anderen Väter Harry (Colin Firth) und Bill (Stellan Skarsgard) sind anderweitig beschäftigt. Zum Glück können zumindest Tanya (Christine Baranski) und Rosie (Julie Walters) kommen, die besten Freundinnen ihrer Mutter, um Sophie so gut es geht zu unterstützen. Der Film arbeitet mit Rückblenden in die 1970er Jahre, als Sophies Mutter Donna (Lily James) nach ihrem Abschluss aufbrach, um das Abenteuer zu suchen und dabei die Bekanntschaft dreier junger Männer machte. Von einem von ihnen wurde sie schließlich schwanger. Sophie fühlt sich ihrer Mutter näher als je zuvor, denn sie selbst ist schwanger und das genau an dem Ort, an dem ihre Mutter es auch war.

Oftmals sagt man ja, dass ein Film, der sehr erfolgreich war, durch eine Fortsetzung nicht besser wird, aber für mich hat es bei MAMMA MIA 2 den gegensätzlichen Effekt gehabt. Ich habe mich bereits beim ersten Mal in diesen Film „verliebt“ und noch Wochen nach dem Kinobesuch ausschließlich den Film Soundtrack gehört sowie lautstark mitgesungen. Mir hat die Stimmung und Inszenierung des zweiten Teils so sehr gefallen, dass ich sogar ein zweites Mal ins Kino gegangen bin, um mir den Film ein weiteres Mal anzuschauen. Die Schauspieler, die die jungen Versionen von Donna, Sam, Harry, Bill, Tanya und Rosie verkörpern, sind so gut ausgewählt worden, dass ich über die Tatsache der teils variierenden Augenfarben einfach hinwegsehe. Wieso man nicht einfach Kontaktlinsen oder etwas ähnliches verwenden konnte, bleibt wohl für immer ein großes Geheimnis.

Schon in den ersten Szenen taucht man in die sonnigwarme Sommeratmosphäre des Films ein und wird bis zur letzten Sekunde nicht mehr von dieser losgelassen. Das türkisblaue Farbschema, das sich durch den ganzen Film zieht, verstärkt diesen Sommercharakter zusätzlich und lässt alles sehr harmonisch wirken. Für meinen Geschmack war es auch nicht zu penetrant, sondern ich habe mich gefreut, dass in diesem Film endlich mal wieder richtig filmisch gearbeitet wird. Besonders die Szene, in der Sophie und Sky „One of Us“ singen, möchte ich in diesbezüglich hervorheben. Diese Szene ist ein kleines kinematographisches Meisterwerk und ließ mein Filmwissenschaftlerherz freudig höher schlagen. Generell sind die Überblenden in diesem Film grandios und von mir sehr wertgeschätzt worden. Ich finde es einfach schön, dass mit einer einfachen Kamerafahrt von der Gegenwart zurück in die 70er „gesprungen“ wird. Die Übergänge sind einfach so schön fließend. Und auch wenn in MAMMA MIA! - HERE WE GO AGAIN schon sehr viel mit Inszenierung, Übergängen, Farben und kleinen versteckten Easter Eggs gespielt wird, so gibt es einen Song, der meiner Meinung nach mehr Aufmerksamkeit und etwas mehr von der „One of us“-Inszenierung hätte gebrauchen können. Bei „Knowing Me, Knowing You“ werden einfach nur Sam und Donna gezeigt. Das wars! Da hätte man so viel mehr draus machen können, zumal das Lied meiner Meinung ein sehr kraftvolles ist. Echt schade...

Kommen wir nun aber wieder zu den positiven Seiten des Films, die deutlich überwiegen. Selbstverständlich ist auch Cher, die Sophies Großmutter verkörpert, ein Grund gleich morgen ins Kino zu gehen und sich MAMMA MIA! - HERE WE GO AGAIN anzuschauen. Ihr Duett mit Andy García zu ABBAs Hit „Fernando“ ist einfach nur wunderschön, auch wenn hier der Kitsch Schalter vollends umgelegt wird. Kitsch ist generell ein Thema, das in diesem Film nicht zu kurz kommt, aber bei einer jungen Frau, die erst die Lehrerin küsst und sich dann kurz nacheinander auf drei junge Männer einlässt, ist dies vielleicht gar nicht so störend. Wer allerdings kein großer Fan von ebenbesagter übermäßiger Romantik (oder ABBA Musik) ist, der sollte sich überlegen, ob er lieber mit etwas Sentimentalität umgehen will oder einen grandiosen Film verpasst. Zum Ende des Films gibt es übrigens eine einzige Szene, in der so richtig auf die Tränendrüse gedrückt wird, um kurz darauf ein kunterbuntes spaßiges Abspann Feuerwerk zu „Super Trouper“ mit allen Hauptfiguren abzufeuern.

Zusammenfassend kann ich nur sagen, dass MAMMA MIA! - HERE WE GO AGAIN ein Film ist, der mir sehr am Herz liegt und dessen Soundtrack mich wahrscheinlich noch den Rest des Jahres begleiten wird. Ich kann euch diesen Film nur wärmstens empfehlen!

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Klassiker: Lost in Translation (US 2003, R: Sofia Coppola, FSK 6)

Eine Geschichte über Freundschaft in einem fernen Land zweier komplett verschiedener Menschen. Doch eines verbindet sie: die Einsamkeit. Der Schauspieler Bob (Bill Murray) ist nach Japan gekommen, um dort für 2 Millionen eine Whiskey Werbung zu drehen. Charlotte (Scarlett Johansson) hingegen ist mit ihrem Ehemann unterwegs, einem Fotografen, der geschäftlich in Tokyo zu tun hat. Die beiden laufen sich eines Abends in der Bar des gemeinsamen Hotels über den Weg, und so entseht eine ganz besondere Freundschaft und vielleicht noch mehr.

LOST IN TRANSLATION ist ein Film, der berührt. Ein Film, der zeigt, dass weder Freundschaft noch Liebe ein Alter haben, solange man sich gut versteht. Scarlett Johansson und Bill Murray, die die beiden Protagonisten verkörpern, geben ein gutes Team ab, owohl sie 34 Jahre Altersunterschied haben. Die damals 19 Jährige US-Amerikanerin Scarlett Johansson spielt ihre Rolle der sich langweiligen Charlotte sehr überzeugend. Besonders, wenn man in einem ähnlichen Alter wie Charlotte ist, kann man sich sehr gut mit ihr oder ihren Handlungen identifizieren. Und auch Bill Murray, den man aus Filmen wie Isle of Dogs, Ghostbusters, Täglich grüßt das Murmeltier oder Grand Budapest Hotel kennt, verkörpert den verlorenen Schauspieler, der in seinem Leben immer mehr Probleme entdeckt, sehr überzeugend.

Wenn es schon um etwas ernstere Themen geht, wie die verflogene Liebe nach vielen Jahren Ehe, darf ein wenig Philosophie auch nicht fehlen. Besonders eine Szene ist mir in Erinnerung geblieben, in der Charlotte und Bob mitten in der Nacht gemeinsam in einem Bett liegen und über das Leben, die Liebe und die eigene Bestimmung oder Berufung reden. Bob gibt Charlotte in dieser Szene einige Lebensweisheiten mit auf den Weg, die auch mir zum Teil sehr hilfreich erschienen. Aber LOST IN TRANSLATION ist nicht nur ernst und philosophisch, sondern hat auch sehr viel Komik und Witz. Besonders in den Szenen, die auf den Titel verweisen: „Lost in Translation“, also „Verloren in der Übersetzung“ ins Deutsche übersetzt. Die Szenen, in denen Bob den Whiskey Spot dreht, haben mich vermehrt zum Lachen gebracht, da der Fotograf ziemlich viel redet, die Dolmetscherin allerdings nur einen Bruchteil davon übersetzt. Bob beziehungsweise Bill Murray sieht demzufolge die ganze Zeit sehr irritiert aus, wenn er versucht herauszufinden, was der Fotograf versucht ihm sehr energisch mitzuteilen. Desweiteren ist mir aufgefallen, dass es wenig Sinn ergibt, wieso in der deutschen Synchronisation gesagt wird, dass Bob sich auf einer Party, zu der er Charlotte begleitet, mit einem jungen Japaner auf Französisch unterhält. In der englischen Fassung sagt er schlichtweg, dass sein Japanisch besser wird, die zwei aber englisch miteinander reden, also seine Muttersprache. Anscheinend war man da bei der deutschen Übersetzung auch „Lost in Translation“

Das einzige, was ich am Film negativ hervorzuheben hätte, wäre das Ende, das mir gar nicht zugesagt hat. Es ist nicht schlecht, mir persönlich gefällt es nur nicht, weil ich es ziemlich seltsam finde. Wie der Film endet, werde ich an dieser Stelle natürlich nicht erzählen, wer wissen will, was ich meine, der muss sich den Film wohl oder übel selbst anschauen, um sich seine eigene Meinung zu bilden. Generell empfehle ich euch diesen Film sehr, denn meiner Meinung nach ist es ein Film, der an einem schlechten Tag die Stimmung hebt oder zumindest heben kann. Es ist nunmal ein echter Klassiker, ein Film, den man mal gesehen haben sollte. Ein Film, der sich wirklich lohnt.

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Verrückt: Mother! (US 2017, R: Darren Aronofsky, FSK 16)

Der von einer Schreibblockade geplagte Autor (Javier Bardem) lebt mit seiner Frau ein glückliches Leben in einem abgeschiedenen Haus im Nirgendwo. Doch ihre friedliche Existenz wird durch die Ankunft unerwarteter Gäste (Ed Harris und Michelle Pfeiffer) empfindlich gestört.

In diesem Film, der laut eigener Aussage sehr fordernd war, verkörpert Jennifer Lawrence eine junge Frau, die zwar Mutter werden möchte, das mit ihrem Mann zunächst aber nicht vereinbaren kann. Nichtsdestotrotz spielt das Thema Mutterschaft eine wichtige Rolle in diesem Film, ansonsten wäre der Titel auch ein wenig irreführend. Doch nicht nur Mutterschaft, sondern auch Religion und die Bibel erhalten in MOTHER! Beachtung. So ist der Film mit Bibelanspielungen gefüllt, denen ich persönlich beim ersten Mal gar keine Beachtung schenken konnte oder wollte, da ich in der ersten Hälfte interessiert und in der zweiten Hälfte gefesselt und schockiert dem Geschehen folgte. Ich möchte auch nicht zu viel zu dieser Bibel Interpretation erzählen, da es zum einen mit vielen Spoilern verbunden wäre und für mich persönlich funktioniert der Film auch ohne diese Assoziationen. Selbstverständlich gibt es noch viele weitere Interpretationsansätze oder Themen, die den Film beeinflussen. Zudem könnt ihr diese besagte Bibel Interpretation vielfach im Internet finden, die meines Wissens nach sogar vom Regisseur bestätigt wurde. Nur soviel zu den Charakteren. In der Interpretation steht Jennifer Lawrences Figur für die Mutter Erde und Javier Bardem verkörpert Gott.

MOTHER! ist außerdem kein klassischer Horrorfilm, bei dem mit sogenannten jump scares gearbeitet wird. Genau genommen handelt es sich bei diesem Film ja auch um einen Psycho-Thriller und keinen Horrorfilm. Es gibt Szenen, die sehr mitreißend und emotional sind, jedoch bleibt der Gruselfaktor komplett aus. Es erfasst einen eher ein Gefühl von Unbehagen und Entsetzen über das Chaos, besonders im zweiten Teil, nachdem der Schriftsteller sein Gedicht fertiggestellt hat. Es fordert den Zuschauer auf, tatenlos der zweistündigen Eskalation des Films zuzusehen und diese zu ertragen. Die Eskalation spitzt sich zwar kontinuierlich zu, doch gibt es auch Momente, in denen sie zeitweilig wieder etwas abebbt oder kurzfristig gar ganz verschwunden scheint. Die Geschichte eines zunehmenden Chaos und des Kontrollverlusts wird durch die Protagonisten Jenniger Lawrence und Javier Bardem gestützt und vermittelt. Dieser Kontrollverlusts ist sehr stark mit ihren Figuren verbunden und funktioniert nicht unabhängig von diesen. Es kommt gerade zu solch einer Eskalation dadurch, dass die Protagonisten so sind, wie sie sind und wie sie sich verhalten. Demzufolge klebt die Kamera den gesamten Film über förmlich an Jennifer Lawrence, die sich die meiste Zeit gegen das Chaos wehrt und ihre Harmonie zurückgewinnen will.

Sowohl Jenniger Lawrence, als auch Javier Bardem spielen in MOTHER! sehr charakterstarke Indiviuen, denen man ihre Intentionen und Wünsche bedenkenlos abnimmt. Was ich zum Ausdruck bringen möchte ist, dass die Schauspieler, die ich an sich toll finde, sehr gut ausgewählt wurden und in diesem Film einen großartigen Job machen.

MOTHER! muss man einfach selbst gesehen haben, denn wie der Trailer bereits sagt, lassen sich manche Dinge nicht in Worte fassen.

Allgemein: Familiye (D 2017, R: Sedat Kirtan und Kubilay Sarikaya, FSK 16)

Das Gangster-Drama aus Berlin zeigt, wie drei ungleiche Brüder, im Kiez um das alltägliche Überleben, gegen Spielsucht und Kriminalität kämpfen.

Das Leben im Viertel rund um die Spandauer Lynarstraße ist wie ein Glücksspiel und verlangt gelegentlich einen hohen Einsatz: Das Leben. Familie ist hier alles was zählt.

Als Danyal nach fünf Jahren aus dem Gefängnis entlassen wird, ist von seiner Familie allerdings nicht mehr viel übrig. Sein Bruder Miko, spielsüchtig, hat in der Zwischenzeit bei gefährlichen Kredithaien einen gewaltigen Schuldenberg angehäuft. Und sein mit Down-Syndrom geborener Bruder Muhammed soll in eine Pflegeeinrichtung gesteckt werden.

Als Geldeintreiber zu Danyal kommen und ihn auffordern, die die Schulden für seinen Bruder zu begleichen, muss er nicht nur das Geld auftreiben, sondern auch seine Familie zusammenhalten. Es beginnt für ihn ein Wettlauf gegen die Zeit. Danyal muss handeln und setzt alles auf eine Karte. (Quelle: http://www.themroc.com/film/aktuelles/familiye/)

FAMILIYE ist, nach NUR GOTT KANN MICH RICHTEN, der zweite Film, der von Moritz Bleibtreu koproduziert wurde und behandelt die Themen Kriminalität, Liebe und, der Titel deutet es an, die Familie. Und auch wenn man beim Trailer eher nicht an eine liebevolle und fürsorgliche Familie denkt, so überzeugt der Film einen vom Gegenteil. In diesem Film wird zwar nichts beschönigt und die teils harte Realität dargestellt, allerdings konnte mich FAMILIYE durch seine sehr interessanten Charaktere überzeugen. Die Figuren harmonieren gut miteinander und sie sind keine Helden, jedoch einfache Menschen des Berliner Lebens mit Ecken und Kanten. Und das ist auch gut so, denn wer lebt schon ein perfektes Leben ohne Probleme oder Schwierigkeiten?

Zudem mag ich Filme, die in meiner Heimatstadt spielen und damit meine ich nicht unbedingt an solchen Touristen Orten wie beispielsweise dem Brandenburger Tor, sondern die alltäglichen Orte, an denen man ab und an vorbeikommt. Ich persönlich freue mich immer, wenn ich Orte in Filmen wiedererkenne und sagen kann „Schau, da war ich erst letztstens“. Es ist einfach cool Filme aus der eigenen Stadt zu sehen. Übrigens unterhalten sich die Protagonisten oder Figuren zeitweilig auf Türkisch, was dem Film einen gewissen Authentizitätsfaktor gibt. Für alle von euch, die genauso wie ich kein Türkisch verstehen, das Gesprochene wird selbstverständlich untertitelt, da es wichtig für die Handlung des Films ist.

FAMILIYE ist komplett in schwarz-weiß und verschiedenen Grautönen gehalten und erinerte mich stark an die Gangsterfilme der 30er Jahre beziehungsweise an den Film Noir der 40er und 50er Jahre. Und auch wenn die Assoziation zu Gangsterfilme naheliegt, so weist FAMILIYE ebenfalls sehr emotionale Szenen auf und erhält durch das Voice-Over eines kleinen Jungen, den man erst ganz am Ende des Films sieht, einen philosophischen Hauch. Es wird beispielsweise ein Vergleich zwischen einem Alkoholiker und einem Spielsüchtigen getroffen und Danyal und sein Kumpel sprechen in einer Szene über Brot als Symbol des Lebens. Desweiteren erwärmt mir die Beziehung der drei Brüder Danyal, Miko und Muhammed das Herz. Wenn die drei zusammen sind, gehen sie so sorgenlos und liebevoll miteinander um. Sie scherzen und lachen und wirken glücklich als kleine Familie. Dies ist der Gegensatz zu Danyals krimineller Vergangenheit und Mikos Spielsucht. Es gibt zudem eine sehr emotionale Szene zwischen Danyal und Miko, in der sie sich zunächst prügeln, um sich kurze Zeit später weinend in den Armen zu liegen.

Für mich ist FAMILIYE eher ein Familien-Drama als ein Thriller, wobei auch die Bezeichnung “Familien-Drama“ nicht hundertprozetig stimmig ist. Bei Klassifizierungen von Filmen lassen sich ja generell hitzige Diskussionen führen. Fest steht allerdings, dass FAMILIYE ein toller Film ist, der zudem bei dem 24. Internationalen Filmfest in Oldenburg mit dem Publikumspreis German Independence Award als Bester Film ausgezeichnet wurde. Also worauf wartet ihr noch? Holt euch die DVD oder macht bei unserem Gewinnspiel mit.

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