Hauptbahnhof Berlin

Berlin Hauptbahnhof ist der wichtigste Personenverkehrsbahnhof in Berlin und zugleich der größte Turmbahnhof Europas. Mit täglich etwa 300.000 Reisenden und Besuchern steht er nach Hamburg, München und Frankfurt (Main) auf Platz vier der meistfrequentierten Fernbahnhöfe der Deutschen Bahn und gehört zu den 21 Bahnhöfen der höchsten Bahnhofskategorie 1 der DB Station&Service.

Der Kreuzungsbahnhof mit 14 Bahnsteiggleisen ist Umsteigepunkt zwischen Personenfern- (ICE, IC/EC, HBX) und -nahverkehr (S, RB, RE).

Der Anschluss zur Berliner Untergrundbahn über den gleichnamigen U-Bahnhof, der aktuell Endpunkt der 1,8 Kilometer langen Linie U55 zum Bahnhof Brandenburger Tor ist, bleibt ein Torso bis zum Lückenschluss zu dem Bahnhof Alexanderplatz durch die westliche Verlängerung der Linie U5. Wenn diese 2019 wie geplant in Betrieb geht, wird die U55 in der U5 aufgehen. Weitere öffentliche Verkehrsanbindung besteht vor dem Bahnhof mit dem innerstädtischen Busverkehr (auch Metro- und Nachtbusse) sowie der Straßenbahn (Linien M5, M8 und M10) der BVG.

Das markante Gebäude wurde von dem Architekten Meinhard von Gerkan entworfen. Zusammen mit dem Bahnhof wurde am 28. Mai 2006 eine neue Nord-Süd-Eisenbahntrasse durch den Tunnel Nord-Süd-Fernbahn in Betrieb genommen, die durch das sogenannte „Pilzkonzept“ eine völlige Umstellung und Neuordnung des Schienenpersonenverkehrs in Berlin verwirklicht.

Auf dem Areal nördlich des Spreebogens standen bereits von 1868 bis 1951 der Lehrter Bahnhof und von 1882 bis 2002 der Lehrter Stadtbahnhof.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Berlin_Hauptbahnhof