Mein Tag mit dem Präsidenten

Hallo Mein Name ist Tim (14). Ich hatte neben zehn anderen Jugendlichen das Glück, ein Minipraktikum im Abgeordnetenhaus von Berlin machen zu dürfen. Meine Entscheidung fiel auf die SPD. So wurde ich dem Präsidenten des Abgeordnetenhauses zugewiesen. Das war für mich natürlich eine große Ehre.

Ich wurde gebeten, am 25. Januar in die Eingangshalle des Abgeordnetenhauses zu kommen. Dort war ich um 11 Uhr mit dem persönlichen Referenten des Präsidenten verabredet. Er holte mich am Treffpunkt pünktlich ab. Auf dem Weg zum ersten Termin des Präsidenten zeigte mir der Referent den Tagesablauf. Als erstes stand ein Gespräch zwischen dem Präsidenten und mir an. Im Anschluss daran sollte es eine Führung durchs Haus geben. Dann sollte ein Essen folgen und als letztes sollten wir in die Julius-Leber-Kaserne fahren. Dort waren wir als Ehrengäste eingeladen.

Der Weg zum Büro des Präsidenten führte durch viele lange Flure, in denen ich mich alleine bestimmt verirrt hätte. Als wir dann im Büro des Präsidenten ankamen, musste ich zunächst einmal Platz nehmen und erhielt ein Getränk. Ein wenig später war es dann soweit, ich sollte vortreten und mit dem Präsidenten sprechen. Er begrüßte mich nett und begann mit mir über das Gebäude und über die Geschichte des Abgeordnetenhauses zu reden. Anschließend hat er mich durch das Abgeordnetenhaus geführt. Dort haben wir uns die Galerie mit den früheren Präsidenten des Hauses angeguckt, dabei hat er viel über seine Vorgänger erzählt. Es folgte die Galerie der Ehrenbürger und Ehrenbürgerinnen und die Büsten-Galerie. Es gibt 17 Büsten mit den Porträts ehemaliger Präsidentinnen und Präsidenten des Abgeordnetenhauses, früherer regierender Bürgermeister und weiterer namhafter Politiker, die für Berlin und Deutschland von großer Bedeutung waren.

Tim und AGH-Präsident Wieland beim U18-Minipraktikum

Nach der Führung ging es zur Plenarsitzung in den Plenarsaal. Sie findet einmal in der Woche (donnerstags) statt. Ich durfte ganz vorne neben dem Präsidenten sitzen. Sonst sitzt er dort alleine mit zwei anderen Mitarbeiterinnen. Ich habe erfahren, wo die verschiedenen Parteien sitzen und natürlich, wo die Techniker zu finden sind, falls es mal Probleme mit den Mikros geben sollte. Beim weiteren Rundgang habe ich noch viele andere Informationen erhalten. Beim anschließenden Essen mit dem Referenten konnte ich dem Referenten weitere Fragen stellen. So habe ich erfahren können, dass sich der Präsident und der Referent schon sehr lange kennen und dass sein Job jeden Tag anders ist. Nach dem Essen ging es auch schon weiter in die Julius-Leber-Kaserne. Dort waren wir als Ehrengäste eingeladen.

Der Tag mit dem Präsidenten war voll cool und hat sehr viel Spaß gemacht. Dafür bedanke ich mich recht herzlich beim Team der U18 und bei Herr Wieland.