Mein FSJ bei jup!

am 15.11.2017

Heyho! Ich bin der jup! FSJler Janik. Seit über 2 Jahren mische ich jetzt schon hobbytechnisch bei jup! mit und habe nun die Chance, mein Freiwilligenjahr hier zu verbringen - von Veranstaltungsberichten über Projektplanung bis hin zur Redationsbetreuung ist alles dabei. Was sonst so die letzten 2 Wochen bei mir auf der Arbeit so los war, erfahrt ihr hier!

Zwischen Bier, Klassenfahrtsfeeling und Kennlernspielchen

Vom 5.11 bis 10.11 war es so weit – die Freiwilligen vom FSJK (Freiwilliges Soziales Jahr Kultur) trafen sich zum ersten Mal, um auf Seminarfahrt zu fahren. Unsere Fahrt startete zugegebener Weise etwas chaotisch. Nicht nur das rechtzeitige Aufstehen, der Anfangstag war ein Sonntag, sondern auch das Kaufen eines Tickets zu unserem Zielort stellte sich als Erschwernis heraus. Nachdem mehr oder weniger alle 70 Personen sich an gefühlt zwei Ticketautomaten ihren Fahrschein geholt hatten, ging es schließlich endlich los! Nach einer ungefähr 40 Minuten langen Fahrt erreichten wir unseren Zielpunkt – Werftpfuhl bei Werneuchen. Das darauf folgende Chaos, bei der Verteilung von den Zimmern und das ratlose Suchen der eigenen Zimmernummer, war zu erwarten und spiegelte das Feeling einer typischen Klassenfahrt wider. Im Anschluss an die ersten Kennlernspielchen, folgte dann der gefühlt wichtigste Part: das Abendessen. Generell muss man sagen, dass man in unsere Unterkunft geradezu mit Essen bombardiert wurde. Morgens, mittags, nachmittags, abends und sogar nachts gab es immer was zu naschen. Zudem sollte man nicht unerwähnt lassen, dass selbst für hartgesottene Fleischesser, die Speisen eine Herausforderung waren, denn es gab durchgehend bei jeder Mahlzeit eine große Fleischportion. Der nächste Tag sollte so starten wie die Anderen auch - 8:30 Uhr aufstehen, schnell zum Frühstück hetzen, um dann um 9:30 Uhr ins Plenum zu starten. Am Montag stand zum einem unsere Gruppendynamik und Seminarkultur und zum anderen das Wohlbefinden in der Einsatzstelle im Fokus. Von Dienstag bis Donnerstag ging es dann für jeden in die vorab gewählten" Werkstätten". In meinem Fall war das die Werkstatt: Selbstfürsorge im FSJ. Wie der Name schon vorweg nimmt, ging es in diesem Workshop um das Selbstbefinden, die richtige Kommunikation, dem Ich im Alltag aber auch wie man sich richtig entspannt (ein Massagekreis ist für Entspannung perfekt geeignet). Über drei Tage hinweg wurde viel diskutiert, analysiert und auf die eigene Situation angewendet. Die Abende waren durchweg gut geplant - so gab es in allen Nächten die verschiedensten Freizeitmöglichkeiten. Von dem Betrieb an der hauseigenen Bar (mit vergleichsweise billigen Bierpreisen), über spannende Billardturniere und Filmabende, bis hin zu den Diskonächten, mit den unterschiedlichsten Themenstunden - 80` & 90` oder auch HipHop und Techno... Jedoch neigte sich die aufregende Woche am Freitag ihrem Ende zu. Nach dem alltäglichen morgendlichen Frühstück und Plenum ging es zur Abschlusspräsentation der Werkstätten. Von einem Video- und Radiobericht über einer Sage bis hin zum Energizer war alles dabei. Die Selbstfürsorgegruppe stellt die Aufgabe, dass jeder der Lust hatte, ein Daily Journal schreiben durfte, um sich mit sich selbst klarer zu werden und sich dadurch auch zu entspannen. Am Nachmittag verabschiedeten sich alle von dem alten Haus und bestiegen dann den Zug in Richtung Berlin.

Was ist sonst so in der folgenden Woche passiert?

Am Dienstag fand in unserem Büro die Fachbeiratssitzung statt. Dabei bot sich die seltene Chance mal „hinter die Kulissen“ von jup! zu schauen. Sowohl das Konferenz- als auch Präsentationsfeeling war für mich in gewisser Weise neu. Donnerstags war ich dann bei dem Dreh für den zweiten Teil unseres Projektes „Auf Augenhöhe – Berlin gegen rechte Gewalt“. Dabei habe ich Samuel vom Zentrum für Demokratie getroffen, der mich durch Schöneweide geführt hat. Das alles wurde mit der Kamera begleitet – seid also gespannt auf das Resultat! Außerdem haben Kai und ich die nächsten Projekte geplant – von der Vorbereitung unseres jup! Adventskalender bis hin zur Weiterführung unserer Rubrik „FSJ-Wahnsinn pur!“.

Alle FSJ-Beiträge von Kai, Janik und Hannah gibt es hier!

FSJer

FSJ - Wahnsinn pur!

Hey! Wir sind Hannah, Janik und Kai und wir machen von September 2017 bis August 2018 unser FSJ Kultur bei jup! Berlin bzw. jugendnetz-berlin! Damit ihr auch wisst, was wir in unserer Zeit als Freiwillige überhaupt so für Aufgaben haben, halten wir euch hier auf dem Laufenden. Alle zwei Wochen werden wir euch abwechselnd erzählen, was wir Spannendes erlebt haben! Wir wollen euch zeigen, warum es sich lohnt, ein FSJ zu machen.

von Kai und Janik Emil