Selina trifft Kristian Ronneburg (Die Linke)

Am 28.03.2017 hatte ich durch die Stiftung SPI die Möglichkeit, einen Tag mit einem Abgeordneten des Berliner Abgeordnetenhauses, von einer Partei meiner Wahl, zu verbringen. Ich durfte sehen, wie so ein Tag im Leben eines Abgeordneten aussieht, mit was für Themen er sich beschäftigt und womit sich die Politik in Berlin überhaupt beschäftigt. Für mich war es eine einmalige Erfahrung, durch die ich viel lernen konnte.

Der Tag lief folgendermaßen ab: Ich traf mich um 9:30 Uhr mit Herr Ronneburg von den Linken. Wir redeten eine Weile, was mir den Mut gab, Fragen zu stellen und auch sonst offen zu reden.

Zuerst gingen wir dann zusammen zum Petitionsausschuss, wo er mich allen vorstellte und ich von hinten zuhören durfte. Es gab dabei viele Dinge, die ich recht interessant fand, weil ich nicht wusste, dass die Abgeordneten von Parteien sich überhaupt damit beschäftigen, jedoch gab es auch vieles,was mir eher langweilig erschien und ich auch nicht ganz verstand.

Als nächstes zeigte mir Herr Ronneburg das Gebäude und erklärte mir, wer wo sitzt und was die einzelnen Aufgaben sind. Anschließend hatte ich die Ehre, zusammen mit der Vizepräsidentin des Abgeordnetenhauses in den Plenarsaal zu gehen und ich durfte sogar auf dem wichtigsten Stuhl sitzen: dem Stuhl des Präsidenten. Dies fand ich besonders toll und ich konnte davon viel mitnehmen.

Nachdem ich und Herr Ronneburg zu Mittag gegessen hatten, gingen wir zur Fraktionssitzung der Linken. Ich persönlich fand es sehr anstrengend, immer allen zu folgen und auch die Themen schienen eher kompliziert und zum Teil auch nervend zu sein. Sie sprachen meistens über Anträge und bevorstehende Termine.

Direkt im Anschluss folgte die Arbeitskreissitzung der Linken. Da ich schon sehr lange nur saß und zuhörte, wurde es immer anstrengender. Jedoch war es für mich sehr interessant und auch sehr aufregend, dabei zu sein.

Das Fazit des Tages ist, dass ich finde, dass dieses Mini-Praktikum eine wunderbare Möglichkeit für junge Leute ist, die sich für Politik interessieren, aber auch für Schüler, die einfach mal sehen wollen, wie dort alles abläuft. Ich kann mich nur bei Diana Föls und dem ganzen jup! Berlin-Team bedanken, dass ich diese Möglichkeit bekam und so viel lernen konnte.

VON SELINA