Die erste Online-Tincon

am 13.05.2020

Um 12 Uhr war es soweit, die erste Online-Tincon startete. Den Livestream konnte man auf Youtube verfolgen, dort ist er auch gespeichert und kann weiter angeschaut werden.

Rezo & DeChangeman

Bei dem Talk mit den beiden Youtubern ging es darum, wie lukrativ das Geschäft mit YouTube denn eigentlich ist. Beide zeigten ihre Aufrufzahlen und verrieten was sie so ungefähr damit verdienten. Ich fand es spannend, da ich Rezo auf Social Media verfolge und auch, wenn ich DeChangeman vorher nicht kannte, machte er einen sehr sympathischen und netten Eindruck. Es machte einfach Spaß denn beiden zu folgen. Am Ende konnte man Fragen in den LiveChat schreiben, die von den Videocreatern sachgemäß beantwortet wurden. Danach gab es eine Pause und einen anderen Programmpunkt bis dann das Interview zwischen Mia und Franziska startete.

Mia Morgan & Franziska Niesar

Franziska Niesar ist Moderatorin bei 1Live und führte dort ein Interview mit der Musikerin Mia Morgan. Sie redeten über Mias Wohnsituation und ebenso über ihre Musik, die Mia selbst als Gruftpop bezeichnet und laut Franziska an „the cure“ erinnert. Das Lied „Wave Boy“ begleitete die Sängerin selbst auf ihrer Gitarre. Ich war positiv überrascht. Man wollte gleich dazu tanzen und den Text auswendig können um ihn laut mit zu singen - so gut war der Song. Auch wenn die Technik manchmal ein bisschen hinter hing, hielten sich die Probleme und Verzögerungen in Grenzen.

Small Talk

Danach sprachen sie über Mias bisher größten Auftritt – das Frauenkonzert von KIZ. Das war auch ihr letzter Auftritt bevor Corona allen Veranstaltungen einen Strich durch die Rechnung machte. Sie betont außerdem,  dass sie lieber vor Frauen als Publikum spielt. Grund: Sie fühlt sich von den meisten männlichen Person nicht ernst genug genommen. Außerdem wird der Musikmarkt von männlichen Künstlern dominiert, weshalb sie viele als „Ausnahme“ oder „etwas besonderes“ wahrnehmen. Ihrer Meinung nach sollte dies aber nicht so sein. Sie wünscht sich mehr weibliche Künstlerinnen, damit es in Zukunft als vollkommen normal gilt, als Frau erfolgreich zu sein.

Deep Talk

"Es gibt viele Dinge die noch nicht so normal sind."  Das ist der Überleitungssatz zu dem Podcast den Mia mit einem anderem Künstler zusammen gestaltet. Er trägt den Titel "Menthal Mall"  und bezieht sich, wie der Titel vermuten lässt, auf das Thema Menthal Heathl. Mit diesem Übergang wird der Deeptalk eröffnet. Mia spricht offen über ihre Essstörung, ihre toxische Beziehung und wie sie generell mit ihrer mentalen Gesundheit umgeht. Es begeistert mich sehr, wenn jemand so offen und ehrlich, über so ein tabuisiertes Thema reden kann. Es inspiriert mich und gibt mir Kraft, selbst über Themen zu sprechen, die in der Gesellschaft noch kein wirkliches Gehör finden. Dennoch befindet sich dies auch gerade im Wandel und es gibt immer mehr Menschen, die sich darüber informieren. Gut so!

Kleiner Tipp

Mir hat es Spaß gemacht die Tincon so zu verfolgen. Man kann nichts verpassen und zur Not kann man einafch zurück spulen was ich klasse finde. Den gespeicherten Livestream mit noch ganz viel anderen Talks und Themen findet ihr hier.
 

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Schaut doch außerdem auch mal bei Maras Artikeln zum Thema Mental Health rein. >>> Themenspezial: Mental Health