Jugend forscht 2018

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am 02.03.2018

Ganz unter dem Motto „Spring!“ findet die diesjährige Veranstaltung „Jugend forscht“ statt. Gleichzeitig feiert der Wettbewerb 50-jähriges Jubiläum.

Über 400 junge Forscher und Forscherinnen nehmen auch dieses Jahr am Jugend forscht-Wettbewerb teil. Mehr als 200 Projekte wurden eingereicht und der Öffentlichkeit präsentiert. Jugend forscht gehört zu den bekanntesten und größten naturwissenschaftlich-technischen Wettbewerben für junge Menschen in Deutschland.

Wir haben uns die Präsentation der Projekte einmal angeschaut und ein paar Teilnehmern*innen zu ihren Ständen und Jugend forscht befragt. Aber zuerst einmal stelle ich euch, die jeweiligen Projekte einmal vor.

Mikroplastik im Ökosystem

Die ersten jungen Forscher, denen ich ein paar Fragen gestellt habe, sind Richard (15) und Julian (14) vom Humboldt- Gymnasium. Die beiden untersuchten den Einfluss von Mikroplastik auf unser Ökosystem. Mikroplastik befindet sich überall auf unserer Welt, z.B. in Shampoos, Kosmetik und Windeln. Richard und Julian haben dazu das Mikroplastik aus Shampoos und anderen Produkten isoliert. Anschließend wurden Tests mit unterschiedlichsten Pflanzenarten durchgeführt. Die Auswertung ergab, dass das Mikroplastik die Pflanzen schädigt und damit einen negativen Einfluss auf das Ökosystem hat.

Schlaglöcher in der Kältezeit

Anschließend traf ich auf Jonathan (16) von dem Bildungs- und Forschungszentrum Berlin e.V. an der Georg-Schlesinger-Schule. Jonathan untersuchte Schlaglöcher in der Kältezeit. Er erzählte, dass er auf die Idee gekommen sei, als er beim Fahrrad zu stark in seinen Gedanken versunken war und dann über ein Schlagloch fuhr. Jonathan nahm verschiedene Bodenproben und frierte die unterschiedlichen Proben ein. Anschließend untersuchte er die Proben mit dem Mikroskop. Er fand heraus, dass die Kälte keinen wirklichen Einfluss auf Schlaglöcher hat.

Ein fiktiver Staat

Zu guter Letzt begegnete ich Loren (12) und Phillip(13) aus dem Georg-Herweg-Gymnasium. Die zwei haben mit weiteren vier Forscher*innen einen eigenen fiktiven Staat gegründet. Darauf gekommen sind die sechs, weil sie sich gerne für die Natur einsetzen und das eine schöne und lustige Idee fanden. Wie jeder reale Staat, hat auch ihr Staat eigene Gesetze. Hier findet ihr die Seites des fiktiven Staates: https://buchen-berg-de.jimdo.com/

Was ist das Jugend forscht überhaupt? Warum sollte man daran teilnehmen?

Für alle ist es eine wunderbare Möglichkeit, sich mit anderen Forscher*innen und Interessierten auszutauschen. Der Wettbewerb bietet auch die Möglichkeit, sein Wissen zu erweitern. Zudem werden die jungen Forscher*innen bei ihren Projekten unterstützt. . Außerdem ermöglicht der Wettbewerb, erste Ideen zu sammeln und sich über die eigene Berufswahl Gedanken zu machen.

Was ist besonders gut an Jugend forscht?

Alle fanden die Location am Tag der Präsentationen super und die Atmosphäre war für alle auch schön. Einige fand das Buffet auch gut ;) Fazit

Jugend forscht ist definitiv eine super Aktion für alle jungen Forscher*innen da draußen! Alle die sich interessieren und tolle Projekt-Ideen haben, kann ich eine Teilnahme nur wärmstens empfehlen. Habt ihr Interesse? Hier findet Ihr alle weiteren Informationen: https://www.jugend-forscht.de/