The Erlprince: Für Ästhetiker und Um-die-Ecke-Denker!

von
am 09.02.2017

Der Film handelt von einem hochbegabten Jugendlichen (Staszek Cywka), der kurz davor steht, Physik an der Universität zu studieren. In seiner Freizeit beschäftigt er sich mit einer Theorie über Parallelwelten, die seiner Meinung nach durch Licht miteinander verbunden sind. Hinter seinem großartigen Verstand verbirgt sich allerdings eine verletzte Seele, die die authoritäre Mutter (Agnieszka Podsiadlik) nicht zu heilen vermag. Eines Tages kehrt ihr Mann (Sebastian Lach) nach Jahren der Abwesenheit zurück, wodurch ein Mann in das Leben des Jungen tritt.

Mir persönlich hat der Film gut gefallen, da seine Handlung spannend ist, und er einige schön anzusehende Einstellungen beeinhaltet. Man merkt den künstlerischen Aspekt besonders in den Szenen, in denen mit Farben oder ähnlichem gespielt wird sowie in den Zitaten aus Goethes Erlkönig, der namengebend war. Zudem illustriert die Musik im Film die Gefühlswelt des erwachsenwerdenden Jugendlichen gut.

Man muss allerdings erwähnen, dass der Film ebenso komplex wie seine Charaktere ist und teilweise Realität und Fantasie miteinander verschwimmen. Das macht ihn zuweilen schwer verständlich, allerdings nicht schlechter.

Wer also gerne Art House Filme sieht oder Wert auf ein schönes Bild legt, sollte sich The Erlprince auf jeden Fall auf der Berlinale anschauen.

Im Berlinale Programm

Do 16.02. 17:00 , HKW (E) Fr 17.02. 10:30 , CinemaxX 1 (E) Sa 18.02. 14:00 , CinemaxX 3 (E)

Klicke hier, um das Video zu starten! Bitte beachte, dass dann ggf. Nutzungsdaten an den Video-Provider (youtube, vimeo) übertragen werden.

Im Berlinale Programm

Do 16.02. 17:00 , HKW (E) Fr 17.02. 10:30 , CinemaxX 1 (E) Sa 18.02. 14:00 , CinemaxX 3 (E)