Berlin ist so verdammt groß, laut, chaotisch. Es gibt 1000 Dinge, die man als junger Mensch tun könnte. Oder auch müsste? Gerade jetzt, wo die Welt völlig auf dem Kopf steht.
Klimawandel. Der zunehmende Rechtsruck in Deutschland. Die Lage im Iran. Der Angriff auf die Ukraine. All diese Themen verursachen aktuell nicht nur Sprachlosigkeit, sondern auch das Gefühl, völlig machtlos zu sein.
Was könnte dagegen helfen? Vielleicht neue BLICK:WINKEL?
Für das neue jup! Berlin Format BLICK:WINKEL macht sich Redakteur*in Betül auf die Suche nach Menschen, die neue BLICK:WINKEL auf Berlin - der Stadt in der wir leben - aufzeigen.
Menschen, die vielleicht vor unserer Haustür, in unserem Kiez wohnen. Die extrem mutig und mit enorm viel Kraft dazu beitragen, ihre Kieze, unsere Stadt und somit auch unser Land, in dem wir leben, zu einem besseren Ort für ALLE zu machen.
Für die erste Folge BLICK:WINKEL ging es für Betül nach Neukölln. Dort hat Betül den Politikwissenschaftler, Autor & Lyriker Ozan Zakariya Keskinkılıç an seinem Lieblingsort getroffen.
Zunächst wurde eine Runde „Ein Wort Drei Gedanken“ gespielt. Anschließend haben sich Betül und Zakariya bei „Erzählt Euch Mehr“ mit witzigen aber auch tiefen Fragen wie u.a. „Wem gehört die Welt“ befasst.
Nach einem gemeinsamen Spaziergang durch Neukölln und einem gemeinsamen Mittagessen ging es über in ein tiefes Gespräch zwischen den beiden. Darin beschreibt Zakariya u.a., was Neukölln für ihn ganz persönlich bedeutet. Wie es für ihn war im Prinzenbad in Kreuzberg seinen Gedichtband “PRINZENBAD” zu schreiben.
Gemeinsam tauschten sich die beiden ebenfalls darüber aus, warum Empowerment-Räume so krass wichtig sind für BIPOC queere junge Menschen und welche Rolle eigentlich Sprache und Kultur für die eigene Identitätsfindung der beiden spielt.
